Arbeitsmarktstatistiken im Excel Format

Volker Grabsch vog at notjusthosting.com
Fr Mai 11 08:44:57 UTC 2012


Matthias Kirschner schrieb:
> * Thomas Koch <thomas at koch.ro> [2012-05-01 13:22:14 +0200]:
> 
> > Mal abgesehen davon, dass man die Daten auch ruhig noch etwas 
> > benutzerfreundlicher hätte aufbereiten können:
> > 
> > http://www.bmas.de/DE/Themen/Arbeitsmarkt/Arbeitsmarktstatistiken/inhalt.html
> > 
> > Die Dateien enthalten teilweise auch Excel Makros. Alternative Formate werden 
> > nicht angeboten.
> 
> Will sie jemand anschreiben?

Kurzer Einwurf: Will man wissenschaftliche Ansprüche an die
Daten stellen, sind zwei Dinge gleichermaßen wünschenswert:

1) die Daten möglichst nah an der Primärquelle zu erhalten
   (damit einem möglichst wenige Auswertungsschritt vorweg
    genommen werden können)

2) die Daten in einem standardisierten, offenen Format zu
   erhalten (um unabhängig von einer bestimmten Software
   auf die Daten zugreifen zu können)

Beides ist wichtig, um eigene Auswertungen vornehmen zu
können. Gerade im Bereich "Excel-Dateien" stehen diese
Ansprüche leider in einem Widerspruch.

Sollten also die veröffentlichten Excel-Dateien tatsächlich
genau das sein, womit die Leute im Amt arbeiten (und nicht
nur ein Export aus irgendeiner Datenbank), so sollten wir
den Wert dieser Excel-Dateien als Primärquelle anerkennen!

Daher plädiere ich dafür, das offene Format _zusätzlich_
zu den Excel-Dateien zu fordern, nicht _anstelle_ dieser.

(Man stelle sich zum Beispiel vor, jemand findet eine
Unstimmigkeit in den Excel-Makros - hat man nur noch
einen CSV-Export, wäre solch eine Panne viel schwieriger
nachzuweisen.)


Gruß
Volker

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Volker Grabsch
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