Linux vs Windows und das leidige Thema mit den Studien...

Frank Lanitz frank at frank.uvena.de
Do Jan 26 14:55:30 UTC 2012


On Thu, 26 Jan 2012 15:39:33 +0100
JokerGermany <spam.an.joker at googlemail.com> wrote:

> Bevor ich als "Leihe" mir etwas zurecht stammel, wollte ich mal
> fragen, was ihr hierauf entgegenen würdet.
> 
> http://www.heise.de/newsticker/meldung/Studie-Linux-ist-teurer-als-Windows-2000-71345.html
> http://www.golem.de/1105/83405.html
> 
> Also beim 2. würde ich mir wohl nen paar Kontraartikel von
> Netzpolitik raussuchen (ka, ob ihm die Quelle zufriedenstellt), aber
> beim ersten weiß ich das es eine Studie pro OpenSource gibt, wo das
> Gegenteil rauskommt...

Was soll man dazu sagen. 
Aus dem Artikel:
> Der Einsatz von Linux verlange mehr Aufmerksamkeit und Pflege, lautet
> das Fazit von Analyst Alan Gillen. Dadurch würden mehr Mitarbeiter
> eingespannt. Aus der Studie geht aber auch hervor, dass durch die
> Entwicklung verbesserter Software für das Netzwerkmanagement unter
> Linux -- wie etwa HP OpenView und IBM Tivoli -- der Kostennachteil
> gegenüber Windows 2000 schwinden werde.
Habe in der Praxis sowohl Windows als auch Linux-Server im Einsatz. Bei
beiden muss  ich regelmäßig nachschauen, was für Updates da sind und
wie wieder am Besten eingespielt werden können, ohne das die Nutzer
Amok laufen. Für mich macht es wenig Unterschied, ob ich aptitude oder
Windows Updater aufrufe, um Betriebssystempatches einzuspielen.
Interessant wird es, wenn ich z.B. Patches für die Datenbank einspielen
muss. Da ist es unter Windows meist mehr Aufwand. 
Das Argument mit Tivoli... Naja. Tovoli kostet wohl für Windows als für
andere Systeme das Gleiche im großen und ganzen ;)
Die Studie funktioniert nur wenn man Fire and Forget macht. Also z.B.
Windows im automatischen-Sicherheitsupdates-Einspielen-Modus fährt. Ob
man das möchte... (und wenn man das möchte, gibt es auch
Möglichkeiten für Debian, RedHat, SuSE & Co)

Gruß Frank
-- 
Frank Lanitz <frank at frank.uvena.de>
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