Supportverträge machen OpenSource teuer

RA Stehmann anwalt at rechtsanwalt-stehmann.de
Do Jan 5 10:39:19 UTC 2012


Matthias Kirschner schrieb:
> Hi Robert,
> 
> * Robert Kehl <rk23 at fsfe.org> [2011-12-21 20:28:14 +0100]:
> 
>> Sowas läuft bei z. B. der Intevation, bei Tarent, SerNet oder Zarafa
>> gänzlich anders, um mal ein paar Prominente zu nennen. Die müssen und
>> wollen auch kein Vendor-LockIn betreiben.
> 
> Es wird immer wichtiger, dass wir genauer hinschauen, ob etwas wirklich
> Freie Software oder unfreie Software ist. Siehe dazu Georgs Artikel
> "It’s time for the community to take charge of its brand"
> https://fsfe.org/freesoftware/enterprise/chargeofitsbrand.html. Wenn wir
> Unternehmen sehen, die damit werben, dass sie Freie Software machen,
> wir aber sehen, dass das nicht der Fall ist, dann müssen wir das
> verbreiten, damit Anwender nicht darauf reinfallen.
> 
> Soweit ich weiß (und das scheint sich mit Wikipedia zu decken) ist
> Zarafa "neo-proprietär". Was ich damit meine ist, es gibt eine kleine
> Freie Software Variante, aber viele Unternehmen brauchen gerade die
> proprietären Zusätze um die Funktionen nutzen zu können, die angepriesen
> werden, siehe:
> 
>   http://www.zarafa.com/content/prices
>   http://www.zarafa.com/content/editions
> 
> Es ist ein Fortschritt, dass der Kern und einige Elemente Freie Software sind,
> trotzdem wird hier mit den weiteren proprietären Elementen auch der Kunde
> gebunden.
> 
>
Vielleicht sollten wir einmal in Brüssel (ich nehme an, die sind wieder
da) mit den Zarafa-Leuten sprechen.

"Open Core" wird ja schon länger als "Mogelpackung" angesehen.
Vielleicht kann man das Thema einmal zum Gegenstand einer Kampagne
machen, die die Vorzüge umfassend freier Software herausstellt.

"Ein bißchen schwanger" geht halt nicht.

Gruß
Michael


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