taz über "Brettrechner" in Kinderhänden

RA Stehmann anwalt at rechtsanwalt-stehmann.de
Mi Dez 12 12:38:40 UTC 2012


Am 12.12.2012 12:27, schrieb Michael Kesper:
> Hallo,
> 
> On Wed, Dec 12, 2012 at 11:34:55AM +0100, Bernhard Reiter wrote:
> 
> Das Thema Kleinkinder und (Tablet-)Computer ist sehr spannend, vor allem
> weil im pädagogischen Bereich da wenig Reflexion dafür aber sehr viel
> "wir sind cool weil wir neue Technologien nutzen" dahinterzustecken
> scheint. Auch das EDU-Team der FSFE hat hier immer wieder Berührungspunkte.
> 

Wenn die (klien-)Kinder über die feinmotorischen Fähigkeiten verfügen,
ein Tablet zu bedienen, sind sie wahrscheinlich schnell auch in der
Lage, mit der Maus umzugehen.

Fraglich scheint mir auch zu sein, was die Alternativen sind.
Fernsehkonsum doch wohl eher nicht.

In der Großstadt kann man Kleinkinder jedoch nicht alleine vor die Türe
lassen (und auf einem modernen Bauernhof mit seinem Maschinenpark wohl
auch nicht).

Kleinkinder können auf dem Computer (welcher Klasse auch immer) nur das
sehen, was Ihnen die Eltern zeigen. Ergo müssen wir auf die Eltern
einwirken. Youtube-Videos kann man auch mit Freier Software betrachten ;-).

Freie Spiele sind natürlich noch ein Problem. Aber spätestens in der
Grundschule kann auch bc oder eine Tabellenkalkulation ein schönes
Spielzeug sein ;-) .

Den Eltern zu erklären, wie sie mit Freier Software die Mediennutzung
ihrer Kinder kontrollieren können, hätte übrigens den Nebeneffekt, ihnen
eine Ahnung davon zu verschaffen, wie ihr Verhalten im Netz überwacht
werden kann. Da sind wir dann wieder bei der Privacy.

Spannende Themen!

Gruß
Michael



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