KDE verbessern, aka: Das Leid des Neuen...

Theo Schmidt theo.schmidt at wilhelmtux.ch
Sa Mai 28 10:58:18 UTC 2011


Bernhard Reiter wrote:
...
> Als jemand, der ein Unternehmen hat, was professionell auch Defekte
> in KDE und KMail abstellt, im Auftrag:
...
> Wenn ein Kunde kommt und sagt: Bitte stellt das ab, 
> machen wir ein Angebot und stellen den Defekt ab.
> Natürlich möglichst weit oben im Hauptstrom.

Super, finde ich toll.

...
> Gerade ein Unternehmen oder eine Verwaltung könnten die Behebung zentraler 
> Probleme, wie das genannte, relativ leicht bezahlen. Noch besser wäre es 
> natürlich, wenn sich eine dauerhaft Grundfinanzierung ergeben würde, das ist 
> eine der Herausforderungen, welche sich Freie Software in dieser Dekate zu 
> stellen hat.

Finde ich auch. Leider steigen die Kosten sehr schnell, wenn man solche 
Probleme angeht. Die Linux Migration des Kantoins Solothurn ist nicht an 
den Kosten gescheitert, im Gegenteil, sondern u.a. weil die Probleme der 
User womöglich zu wenig ernst genommen wurden. Der Linux-Desktop-Pilot 
Versuch des Kantons Basel-Stadt ist jedoch im Gegenteil zur Zeit 
ausgesetzt, weil die Offerten einschlägiger Firmen zu hoch sind. Gesucht 
ist der goldene Mittelweg!


>> Theoretisch könnte jeder den Bug selbst beheben, aber in der Praxis
>> können das nur wenige, 
> 
> Jeder hat dazu gleiche Chance das zu Lernen,
> durch die Freiheit der Software.
> Qt, KDE Entwickler gibt es übrigens recht viele.

Das tönt gut. Gibt es eine Adresse, wo man das Beheben von Bugs sponsern 
kann, damit diese schneller gelöst werden?


>> und so ist man genau so abhängig wie bei proprietärer SW.
> 
> Nein, mindestens eine Größenordnung weniger abhängig,
> schon allein dadurch billiger.

OK, gut.


>> In diesem Fall offenbar von denselben Firmen (hier Nokia). 
> 
> KDE pflegt eigene Varianten von Qt, sollte der Hauptstrom - zur Zeit Nokia - 
> nicht schnell genug reagieren [1]. Jeder KDE Entwickler kann das Problem also 
> für alle erledigen, Nokia muss das nicht machen.
...

OK, das tönt gut. Also muss der User die Entwickler erreichen und 
irgendwie bezahlen können. Über die Developer-Listen fromme Wünsche 
äussern reicht nicht.

Liebe Grüsse, Theo Schmidt



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