PGP-Server der FSFE

Bernd Wurst bernd at bwurst.org
Do Mai 19 08:32:50 UTC 2011


Hallo Werner.

Am 2011-05-19 10:18 schrieb Werner Koch:
> > Diese Forderung zu erfüllen ist mit den verfügbaren
> > Keyserver-Software-Systemen nicht zu leisten, d.h. man bewegt sich
> Diese Forderung kann niemals erfüllt werden!  
[...]
> Nach den Datenschutzvorgaben ist eine Suche auf eine kleine Anzahl
> (z.B. 10) Treffern zu limitieren.  GnuPG's Dirmngr macht das für X.509
> Verzeichnisse so.  Das kann man für Keyserver genauso einführen.

Hier treffen halt verschiedene Interessen, Meinungen und auch
verschiedene Rechtsbereiche aufeinander. Meiner Meinung nach ist es
als juristischer Laie nicht möglich, die Situation fundiert
einzuschätzen.


Ich habe es bewusst nicht so formuliert, dass ein Keyserver unzulässig
wäre. Ich halte es aber für einen Reibungspunkt.

Und selbst wenn man sich im absolut legalen Bereich bewegt, besteht
ständig die Gefahr, dass Anfragen, Drohungen oder ähnliches auflaufen.
Man mag als Betreiber im Recht sein aber es bindet Ressourcen und zehrt
an den Nerven. Frag diejenigen, die einen TOR-Exit-Node betreiben. :)


Daher: Einen Keyserver (technisch) zu betreiben ist kein nennenswerter
Aufwand und den könnte man von Seiten der FSFE leisten. Ob die FSFE
genügend qualifizierte Personalressourcen hat um sich um solche
rechtlichen Fragen zu kümmen, entsprechende Anfragen zu bearbeiten und
ähnliches, das will wohl überlegt sein.

Gruß, Bernd

-- 
Wenn deine Eltern keine Kinder hatten, wirst du wahrscheinlich auch
keine haben.
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Ein Dateianhang mit Binärdaten wurde abgetrennt...
Dateiname   : signature.asc
Dateityp    : application/pgp-signature
Dateigröße  : 836 bytes
Beschreibung: nicht verfügbar
URL         : <http://lists.fsfe.org/pipermail/fsfe-de/attachments/20110519/579b5fb0/attachment.sig>


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