Quasi-Monopol Teufelskreis muss durchbrochen werden (was: Re: Das Leid des Neuen...)

JokerGermany spam.an.joker at googlemail.com
Mi Jun 1 11:45:54 UTC 2011


Ich weiß nicht, ich glaube einfach das Windows benutzt wird, weil es da 
war/ist.
Windows wird anerzogen.

Nur mein Vater (welcher keine Lust auf neuem hat und mit jeder Windows 
Version Flucht) und die Arbeitskollegin meiner Mutter konnte ich nicht 
zum Wechseln bringen.
Jeder andere (selbst mein Schwager der mich am liebsten erschlagen hätte 
als ich mit meiner Schwester abgesprochen habe, das Ubuntu drauf 
kommt^^) hat es sehr gerne angenommen und die Vorteile genossen.

Das Problem ist einfach der Teufelskreis.
In der Schule gibt es für Normalos nur Windows, in der Berufsschule gibt 
es nur Windows, ja sogar eigentlich nur Microsoft Office.
Zuhause wird nur Windows genutzt.

Wie soll man da etwas anderes kennenlernen?
Da braucht man sich nicht wundern, wenn man kein Afganisch kann, wenn 
man in Deutschland lebt und die Sprache nicht ein einziges mal 
wenigstens gehört hat...

BTW:
Ich finde Windows XP auch besser als Win7 obwohl ich immo Win7 als 
Zweitbetriebssystem nutze. Das beste Windows-BS war meiner Meinung nach 
Win 2k...

Am 01.06.2011 08:13, schrieb theo.schmidt at wilhelmtux.ch:
> Ich weiss nicht, was von der Usabilty her heute wirklich das beste wäre,
> ich weiss nur, dass immer wenn ich mich an etwas gewöhnt habe, es
> verschwindet. Meine These am Anfang dieses Threads war, dass Windows
> u.a. so viel Erfolg hat, weil die Neuerungen eben sehr langsam kommen.
> Viele Leute verwenden seit Jahren windows XP und wechseln nicht mal das
> Hintergrundbild aus. Es scheint so was wie eine beständige Heimat zu
> sein. Diese Heimat gibt es in der freien Welt (fast?) nicht. Da ist man
> Nomade. Die meisten Leute wollen aber keine Nomaden sein.

-- 
http://twitter.com/jokergermany



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