Beratung für freie Software

Bernhard Reiter reiter at fsfeurope.org
Mi Aug 17 10:02:33 UTC 2011


Am Mittwoch, 17. August 2011 11:19:11 schrieb walter harms:
> > http://www.debian.org/consultants/
> > http://www.linux-verband.de/mitglieder/firmenmitglieder/
> > http://www.open-source-loesungspark.de/
> > http://opensource.region-stuttgart.de/
> > https://fsfe.org/documents/whyfs.en.html

Das Linuxmagazin hat in der gedruckten Ausgabe auch Anbieter drin.
Heise hat auch eine Datenbank auf http://www.heise.de/open/anbieter/, se gibt 
auch http://free-it.org/

(Offenes Visier: 
Ich bin selbst GF des Freie Software-Unternehmens Intevation.)

> Danke für die Liste, eventuell kann man eine derartige Liste auch auf der
> Homepage von FSF unterstellen ?

Die meisten Listen leider darunter, dass sie veraltet sind, oder dass nicht 
klar ist, wieviel Freie Software die Unternehmen überhaupt wirklich machen.

Hier ist ein betagter Versuch bessere Kriterien zu definieren, damit 
Unternehmen bewertet werden können:
http://mail.fsfeurope.org/pipermail/gnubiz-disc/2000-December/000014.html

Das Hauptproblem ist: Jemand muss diese Bewertung durchführen, in der Regel 
würde das eine unabhängige Person erfordern. Dafür ist es aber schwer eine 
Finanzierung zu bekommen.

> Ich kenn das Problem selber und habe eigentlich zwei wichtige Punkte
> identifiziert: 
> * Bei dem Kunden gibt es das Fachwissen im Prinzip schon und 
> es wird Hilfe für bestimmte (z.T. sehr spezielle) Probleme gesucht
> - Das Problem ist unbestimmt und man weiß eigentlich gar nicht wie und wer
> so etwas angehen soll

Es gibt für praktische jedes Problem einen Freie Software-Ansatz.
Diese ist mittelfristig meist günstiger, deshalb sollte systematisch bei der 
Beschaffung gefragt worden: Ist die beste Freie Software Alternative gesucht 
worden? Wenn nicht, hat die Beschaffung nicht gut gearbeitet.

Unternehmen können bei der Bewertung helfen, 
zum Beispiel mit IRCA Ansatz:
  http://www.dwheeler.com/oss_fs_eval.html

> * Die Firmen-internen (Verwaltungs-)Wege sind auf Verträge zum Kauf von
> Software eingestellt, alternative Lösungen sind mit einem großen Aufwand
> verbunden und dann ist es meistens einfacher gleich ein Produkt zu kaufen
> (Die Idee das man mit den Code was anfangen kann ist den meisten Firmen
> inzwischen eher fremd.)

Ein "Produkt" läßt sich nicht ohne Einstellungen und Planung einsetzen.
Egal of Freie Software oder nicht.

Es gibt jede Menge Produkte aus Freier Software, 
die können genauso gekauft werden.

Gruß,
Bernhard

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