FoeBud nutzt proprietäre Software (Re: "Basisdemokratie und Ehrenamt sind keine Allheilmittel. " von Leena.de)

Robert Schuster thebohemian at gmx.net
Do Apr 21 07:54:35 UTC 2011


Hi,

Am 21.04.2011 03:39, schrieb micu:
> Daraufhin /me:
>> @foebud Das iPhone stinkt, denn es macht genau das, was ihr bekämpfen
>> wollt: Die Freiheit in der digitalen Welt einschränken. Use #FOSS!
> <https://identi.ca/notice/11743466>
> 
> Antwort von FoeBuD:
>> @micuintus Leider ist das iPhone das erste Handy, das macht, was wir
>> von einem Handy erwarten ;-) Welt mit #iPhone UND #Privacy ist
>> möglich.
> <https://identi.ca/notice/11746039>
Ganz richtig. Selbst mit einem Wald-und-Wiesen Android Telefon (schön
mit Bootloader
der nur signierte Binaries ausführt) sieht es da nicht besser aus.
Immerhin kann man da wohl, eigene Programme von zB. SD-Karte
installieren (stimmt das so?Ich benutze Android selber nicht.Habe dafür
aber mal an einem Portierungsprojekt mitgemacht. ;) )

Nen Device wo der einzige legale Weg Software zu installieren, über
einen von einem Konzern überwachten Shop funktioniert, der zudem nen
Problem mit freier Software hat, scheint mir die schlechteste Grundlage
für einen Vorreiter in Sachen privacy.

> Software machen): Volker Grassmuck, Lawrence Lessig, Julian Assange, 
> Constanze Kurz, Frank Rieger, Tim Pritlove, Andy Müller-Maguhn — um nur 
Ich habe auch ein Apple Gerät. Ein altes PowerPC-Notebook auf dem Ubuntu
PPC drauf läuft - ganz passabel. Wenn ich das für eine Präsentation
nutze (kommt nicht mehr so oft vor, weil mein ganzer Arbeitskram wieder
auf nem Intel-Laptop ist), dann auch um zu zeigen: Hier, aufgrund freier
Software kann ich das Gerät nutzen, wie ich es will.

> Da stelle ich mir schon öfter mal die Fragen: Bin ich schon so 
> Stockholm-verstrahlt, dass ich gar nicht mehr bemerke, welche Qual es 
> ist GNU/Linux zu verwenden? Klar: Gerade dieses Mac-Gedöhns ist für den 
Es ist doch schon bezeichnend, dass die Aushebelung der Einschränkungen
seitens des Herstellers gemeinhin als 'Jailbreak' bezeichnet wird. :)

> Anyways: Das ist ein recht verbreitetes Problem und man sollte das 
> keinesfalls auf den FoeBuD reduzieren und diesen auf die Anklagebank 
> setzen. Im Gegenteil --- was du ja auch schon angesprochen hast: Unsere 
> Frage sollte vielmehr lauten, wie wir diesem Problem beikommen können. 
Es muss jeder selbst entscheiden, wie wichtig ihm/ihr das mit der freien
Software ist. Aber vielleicht wäre es gut, wenn es eine Seite gäbe, wo
dargestellt wird, was den mit 'iDevice von Apple benutzen und freie
Software unterstützen wollen' nicht in Ordnung ist. Evtl. ist es ja
nicht für alle so sonnenklar, warum das nicht passt.

Gibt ja auch andere Bereiche wo viele 'bedeutende' Personen sich nicht
so eindeutig positionieren wollten wie hier:
http://www.bildblog.de/28264/wir-sind-helden-wollen-nicht-fuer-bild-werben/

Gruß
Robert

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