[jupp at gmx.de: Intels erklärt freie Betriebssystemen den Krieg]

Bernhard Reiter reiter at fsfeurope.org
Mi Sep 22 15:39:36 UTC 2010


Am Dienstag, 14. September 2010 16:55:07 schrieb Josef 'Jupp' Schugt:
> 
http://arstechnica.com/business/news/2010/09/intels-walled-garden-plan-to-put-av-vendors-out-of-business.ars
> Damit ist die Möglichkeit in Gefahr, beliebig freie Betriebssysteme auf
> dem Computer zu installieren.

Am Mittwoch, 15. September 2010 20:49:21 schrieb Michael Kesper:
> Hat davon schon jemand was gehört?

Der Bericht klingt weniger gefährlich, als die Meldung von 'Jupp'.
Es geht darum, wie die Geräte sicher gemacht werden könnten.
Die Vertrauensstellung der laufenden Software ist dafür recht wichtig
und deshalb denkt Intel wohl darüber nach:

  Intel's Paul Otellini framed it as an effort to move the way the company 
approaches security "from a known-bad model to a known-good model."

Sein Dilemma wird im letzten Absatz ganz gut beschrieben. Der Ausweg für 
Software auch: Es muss halt Stellen geben, welche Anwendungen ein 
entsprechendes Vertrauen aussprechen. Oft heisst das für den GNU-Anwender: 
Ein Distributor, wie Debian oder Redhat.

Ein Problem würde entstehen wenn es wirklich nur eine Stelle gäbe und die auch 
fix gekodet wäre. Aber das kann schon für Entwicklungszwecke nicht voll 
durchgehalten werden. Weiterhin ist die Frage, ob die Nutzer das akzeptieren, 
wenn es nur im Sicherheit ging, dann würde es den Nutzern erlaubt Ihre 
eigenen Vertrauensanker zu werfen. Dann ist das keine Gefahr für Freie 
Software, sondern, wie im Bericht geschrieben, vor Allem für die 
Anti-Schadsoftware-Hersteller.

Gruß,
Bernhard
 
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