Free Software braucht GNU HURD!

Jochen Schmitt Jochen at herr-schmitt.de
Sa Jul 3 20:27:57 UTC 2010


  Am 03.07.10 16:57, schrieb Volker Grabsch:
> Auch sehr interessant finde ich die Anmerkung, dass man mit FUSE&  Co.
> letztendlich nur versucht, die fehlenden HURD-Features auf den Kernel
> oben drauf zu bauen:
>
Ja, und auf dem Linuxtag soll laut meinen Informationen einen Vortrag über
die aktuellen Herausforderungen der Kernelentwicklung gegeben haben, in der
unter anderen ausgeföhrt wurde, dass die ohoen I/O-Raten von SSDs Probleme
in der Kernelentwicklung bereiten sollen.

Bei FUSE hat man aber, wie auch bei anderen Konzepten, die z. B. für Minix
entwickelt wurden, das Problem, dass durch den Taskswitch wertvolle CPU-Zeit
verloren geht.

 > Das erinnert mich daran, wie man mit Ajax & Polling verzweifelt
 > versucht, dynamische Webseiten trotz HTTP-Zwang zu bauen. Man "löst"
 > dort Probleme auf eine sehr umständliche Weise, die eigentlich kein
 > Problem wären, wenn man sie auf einer tieferen Ebene angeht (HTTP
 > erweitert bzw. gegen etwas anderes austauscht).
In diesem Bereicht hat man zwei Probleme:

1.) HTTP ist ein verbindungsloses Protokoll bei dem die Informationen
zwischen den Dialogschritten auf em Server verloren gehen. Dies erinnert
mich an IMS-Transaktionen, bei denen Informationen in Dunkelfelder 
gespeichert
wurden.

2.) Man will den Komfort einer nativen GUI-Anwendung haben, ohne dass
man einen Anwendung auf einem Endgerät installieren muss.

Beide Anfroderungen führen zu dem RIA-Trend, den man z. Z. erleben kann.

mfg: Jochen Schmitt



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