HURD wird ein Forschungkernel bleiben (Re: Free Software braucht GNU HURD!)

Andreas K. Foerster list at akfoerster.de
So Aug 1 13:52:24 UTC 2010


On Thu, Jul 22, 2010 at 06:03:52PM +0200, Bernhard Reiter wrote:

> Eine Portierung der Anwendungen auf HURD ist sehr schwer, bis unmöglich.
> Sie müssten neu geschrieben werden oder wären unsicher.
>
> Erkannt und veröffentlicht haben Neil und Marcus das 2007 [1].
> Seitdem ist klar, dass HURD wohl ein Betriebssystemkern 
> für die Forschung bleiben wird.

Sagen wir mal lieber, sie bräuchten mehr Leute, die sich dafür
interessieren und sich aktiv daran beteiligen.

Was die Portierung von Software betrifft, so gibt es durchaus schon
etliches an Software für HURD. Auf der Homepage von Debian GNU/Hurd
steht, dass etwa jedes zweite Debian-Paket portiert ist. Debian ist eine
der umfangreichsten Distrubutionen. Jedes zweite ist also insgesamt eine
ganze Menge!
http://www.debian.org/ports/hurd/index

Fallstricke und Lösungen zur Portierung gibt es auf folgender Seite:
http://www.gnu.org/software/hurd/hurd/porting/guidelines.html

Ein aktueller Artikel, der tiefer geht und die Sache positiver sieht:
http://lwn.net/Articles/395150/

-- 
AKFoerster



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