Freie Lizenzen bei Nicht-Software (was: Freiheit bei anderen Werken)

Bernhard Reiter reiter at fsfeurope.org
Do Apr 22 15:50:30 UTC 2010


Am Freitag, 16. April 2010 01:48:16 schrieb Volker Grabsch:
> > Es fehlt auch der Aspekt, dass einige Werke nicht in kleinen Schritten,
> > sondern als großer Entwurf aus einem Kopf zu einem bedeutendem Werk
> > wurden. Die großen Medien haben eine Tendenz weniger konforme Werke
> > einzudampfen und sie sind Portale der Aufmerksamkeit. Die Erlaubniss hier
> > kürzen oder Ändern zu dürfen, ist für mich schädlich für die
> > Gesellschaft.
>
> Bleiben wir doch mal realistisch: Die allermeisten Texte können
> eine Überarbeitung gut gebrauchen. Nicht umsonst gibt es im
> professionellen Bereich eine Trennung zwischen Autor und Lektor.

Stimmt schon. 

Aber die Änderungen und Kürzungen - besonders im Fall Fahrenheit 451 - waren 
teilweise politisch oder religiös motiviert. Und so mancher Lektor hat auch 
ein wichtiges Werk erst garnicht als solches erkannt oder es kaputtredigiert.
Na klar, ich weiss nicht, welches Werk sich als ein solches erweisen wird,
mir ging es darum das Problem zu erläutern, dass ein großer Wurf eben manchmal 
aus einem einzigen Kopf kommt und hier der remixende Schwarm alles verderben 
würde.

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