Windows 7, (vermutlich) kaputt in der Packung und Keinen interessierts?

Volker Grabsch vog at notjusthosting.com
Do Okt 22 12:56:57 UTC 2009


Bernhard Reiter <reiter at fsfeurope.org> schrieb:
> Am Mittwoch, 21. Oktober 2009 15:14:13 schrieb Volker Grabsch:
> > Henry Jensen <hjensen at gmx.de> schrieb:
> > > es gibt nun eine erste Reaktion auf die FSFE-Meldung:
> > >
> > > http://derstandard.at/1254312007572/Update-Probleme-auch-bei-Open-Source
> >
> > "Dass sich Microsoft im Vergleich zu anderen Software-Anbietern
> >  besonders nachlässig verhalte, glaubt er nicht."
> >
> > Das ist ein wichtiger Punkt, denn Microsoft hat in den letzten
> > Jahren, auch durch Lobby-Arbeit, an seinem Image bzgl. Umgang
> > mit Sicherheits-Schwachstellen stark verbessert. Ob dieses neue
> > Image so gerechtfertigt ist, sei mal dahingestellt, aber zumindest
> > geistert es in vielen Köpfen der IT-Welt herum.
> 
> Ja, unsere Pressemitteilung enthält zwei deutliche Beispiele,
> welche für einen besonders nachlässiges Verhalten sprechen.
> Vermutlich hätten wir das noch besser herausarbeiten müssen.

Ja, wahrscheinlich.

> > Für die FSFE bedeutet das, dass Pressemitteilungen, die in diese
> > Kerbe schlagen, stets ein paar Quellenangaben mitliefern sollten.
> > Das könnte in Zukunft verhindern, dass Pressemittelungen wie im
> > obigen Artikel pauschal als Microsoft-Bashing abgetan werden.
> 
> Darüber hatte ich nachgedacht - es aber als zu verwirrend empfunden
> und wenig neu.  Recht gut für die Vorgeschichte bis 2007 ist übrigens:
> http://www.dwheeler.com/oss_fs_why.html#security

Das geht in die richtige Richtung, ist aber nicht das, was ich
meinte. Die Webseite zeigt auf, inwiefern Microsoft-Produkte von
Sicherheitslücken betroffen sind, aber nicht, wie Microsoft damit
umgeht. Das geht dort etwas unter, und wird eher indirekt erwähnt.

Natürlich ist es wichtig, Sicherheitsprobleme von vornherein zu
vermeiden. Aber für die Pressemitteilung ist gerade die andere
Seite der Medaille wichtig: Wenn ein Problem bekannt geworden ist,
wie ging Microsoft in den letzten Jahren damit um?

Wie schnell warnten sie ihre Nutzer, wie wahrheitsgetreu/aufrichtig
waren ihre Pressemitteilungen, wie schnell wurde Abhilfe bereit
gestellt, etc.?

Gibt es zu diesem Aspekt gute Quellen? Wenn ja, hätte eine solche
in die FSFE-Pressemitteilungen hinein gemusst, damit sie nicht
pauschal als MS-Bashing abgetan werden kann.


Gruß,

    Volker

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Volker Grabsch
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