Argumente zum Windows-Refund

Volker Grabsch vog at notjusthosting.com
So Aug 30 11:04:50 UTC 2009


micu <micuintus at gmx.de> schrieb:
> Am Mittwoch, 19. August 2009 16:28:05 schrieb Volker Grabsch:
> > Dieser Teil erscheint mir jedoch ungeschickt. Es mag ja ja die wahre
> > Motivation beschreiben, aber ich würde empfehlen, das ganze andersrum
> > aufzuziehen: [...]
> 
> vielen Dank für deine Hinweise!
> 
> Denkst du, dass die von dir vorgeschlagene Argumentation *strategisch* so 
> besser ist oder dass es tatsächlich hier um die besseren Argumente handelt?

Es sind einfach 4 Probleme, die alle von Lenovo gelöst werden sollten:

    1) Der Support darf nur übers Internet angemeldet werden, nicht
       übers Telefon, per Brief oder ein persönlich.

    2) Der Support muss über ein intransparentes Protokoll erfolgen,
       sodass nicht klar ist, welche Daten zu Lenovo übertragen werden.
    
    3) Der Support muss über eine proprietäre Software beantragt
       werden, von der nicht klar ist, was sie mit dem eigenen Rechner
       anstellt, und dass man nicht das Recht hat, darauf Einfluss
       zu nehmen.
    
    4) Der Support muss von einem speziellen proprietären System
       aus beantragt werden.

Punkt 1) ist vorallem zum Thema Kundenfreundlichkeit. Punkt 2) zum
Thema offene Standards. Punkt 3) vorallem zum Thema Freie Software.
Punkt 4) ist zum Thema Ignoranz gegenüber weniger weit verbreiteten
Betriebssystemen.

Wenn es dir darum geht, Lenovo zu überzeugen, würde ich vorallem auf
Punkt 1) herumhacken, da sie in den Punkten 2-4) bisher sehr viel
Ignoranz gezeigt haben.

Geht es dir hingegen um eine moralische Frage: Da musst du dich
selbst entscheiden, wie du die 4 Punkt gewichten möchtest. Ich
persönlich mag hier gar keine Gewichtung vornehmen, da jeder
einzelne Punkt für sich genommen schon inakzeptabel ist.


Gruß,

    Volker

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Volker Grabsch
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