20 Jahre Freie Software Gemeinschaft -- Übersetzung?
Bernhard Reiter
bernhard at intevation.de
Di Jan 6 17:31:37 UTC 2004
The Free Software Community After 20 Years: With great but
incomplete success, what now?
hat eine (inoffizielle, leider mittelschlechte) Übersetzung:
http://www.thinknerd.de/?q=node/view/174
Eigentlich wäre eine Übersetzung auch nicht direkt
erlaubt gewesen, da nur das "wörtliche" Kopieren erlaubt ist.
Deshalb sende ich das hier als ein Zwischenstück,
auf dass jemand die übersetzung verfollständige,
damit wir sie prüfen und der FSF zukommen lassen können.
Bisher habe ich die Überschrift, den Absatz mit den
proprietären Beispielsprogrammen und ein paar Tippfehler korrigiert:
Die Freie Software-Gemeinschaft nach 20 Jahren:
Was nun, nach großen, aber nicht vollständigen Erfolgen.
Es ist heute 20 Jahre her, das ich meine Arbeit beim MIT niedergelegt
habe um ein freies Betriebssystem zu entwickeln, GNU. Während wir nie
ein komplettes GNU System freigegeben haben das produktiv einsetzbar
ist, wird eine variante des GNU-Systems von 10 Millionen Leuten
benutzt welchen das meist nichtmal bewusst ist.
Freie Software bedeutet nicht "Gratis", es bedeutet das die Benutzer
das Programm frei benutzen können, den Quellcode studieren und ändern
können, und es weitergeben können mit oder ohne änderungen, gratis
oder gegen Gebühr.
Ich hatte gehofft das ein freies Betriebssystem den Weg öffnen würde
für immer der Unterwerfung propertiärer Software zu entkommen. Ich
habe die hässlichkeit erfahren die nicht freie Software seinen Usern
auferlegt, und ich war gezwungen zu fliehen und anderen diese
Möglichkeit auch zu geben.
Nicht-freie Software beinhaltet ein antisoziales System welches
Mitarbeit und Gemeinschaft verbietet. Es ist normalerweise nicht
möglich in den Quellcode zu schauen, man kann nicht sagen welche bösen
Tricks oder dumme Bugs sie beinhaltet. Wenn man etwas nicht mag kann
man es nicht ändern. Und das schlimmste von allen, es ist verboten sie
mit anderen zu teilen. Das verbot Software zu teilen bedeutet die
Bildung der Gesellschaft zu beschneiden.
Heute haben wir eine große Gemeinschaft an Benutzern, die GNU, Linux
und andere freie Software benutzen. Tausende von Leuten möchten das
erweitern und haben das Ziel mehr Computerbenutzer von freier Software
zu überzeugen adaptiert. Doch was bedeutet es "freie Software zu
benutzen"? Bedeutet es von propertiärer Software zu flüchten oder
lediglich freie Software neben nicht-freier zu installieren? Sind wir
darauf aus Leuten die Freiheit zu zeigen, oder sie nur in unsere
Arbeit einzuweisen? In anderen Worten, arbeiten wir für den Frieden,
oder haben wir dieses Ziel mit dem flachen Ziel der Popularität
ersetzt?
Es ist einfach diese Angewohnheit der Unterscheidung zu übeschauen,
denn in vielen Situationen macht es keinen Unterschied. Wenn Du
versuchst eine Person davon zu überzeugen ein freies Programm
auszuprobieren, oder GNU/Linux installierst, wird das zur gleichen
praktischen Anwendung führen. In anderen Situationen jedoch spornen
die zwei Ziele sehr unterschiedliche Tätigkeiten an.
Was sollten wir zum Beispiel sagen
wenn der nicht-freie Video-Treiber "Hackelig",
die nicht-freie Datenbank "Prophezeihung"
oder der nicht-freie Indonesische Sprach-Interpreter mit Wortschatz
für GNU/Linux veröffentlicht werden?
Sollten wir den Entwicklern für diese "Unterstützung"
unseres Systems danken, oder sollten wir dieses
nicht-freie Programm wie irgendein anderes nicht-freies betrachten
-- wie eine attraktive Beeinträchtigung, eine Versuchung der
Knechtschaft, oder als ein Problem was gelöst werden müsste.
Wenn Du als Ziel die erhöhte Popularität bestimmter freier Software
nimmst, und versuchst mehr leute zu überzeugen freie Programme zu
benutzen, dann würdest Du denken das diese nicht-freien Programme
helfende Beiträge zu diesem Ziel sind.
Es ist hart zu entscheiden ob die Verfügbarkeit propertiärer Software
hilft GNU/Linux populärer zu machen. Wenn die weitverbreitete
Benutzung von GNU oder Linux das ultimative Ziel unserer Gemeinschaft
ist, sollten wir logischerweise alle Anwendungen die darauf laufen
appplaudierend begrüßen, ob frei oder nicht.
Aber wenn unser Ziel die Freiheit ist, so ändert das alles. Benutzer
können nicht frei sein wenn sie ein ein nicht-freies Programm
verwenden. Um die Bürger des Cyberspaces zu befreien müßen wir
nicht-freie Programme durch freie ersetzen, und nicht akzpetieren.
Nicht-Freie Software ist kein Beitrag zu unserer Gemeinschaft,
sie ist der Versuch den Frieden fern zu halten.
Es gibt zwei allgemeine Beweggründe warum man ein freies Programm
entwickeln will. Einer ist, dass es kein anderes Programm gibt welches
eine bevorstehende Arbeit erledigen soll. Leider beseitigt der
gebrauch eines nicht-freien Programmes diesen Beweggrund (insofern
eines Existiert). Der andere Beweggrund ist es "frei zu sein", welcher
die Leute dazu bewegt freien Ersatz für nicht-freie Programme zu
erschaffen. Dieses Motiv ist das einzigste welches die Arbeit
erledigen kann. Schon allein ein neues aber nicht-fertiges freies
Ersatzprogramm zu benutzen, auch wenn es technisch nicht mit dem
nicht-freien Modell mithalten kann, hilft die Entwickler anzuspornen
und die Entwicklung voranzutreiben bis es überlegener wird.
Diese nicht-freien Programme sind nicht trivial. Die Entwicklung
freier Ersatz-Software ist grosse Arbeit die jahre dauern kann. Diese
Arbeit braucht die Hilfe zukünftiger Hacker, junger Leute von heute,
die dazu inspiriert werden müßen beier freier Software mitzuhelfen.
Was können wir heute tun um zu helfen, die Leute zu überzeugen,
zukünftig, die notwendige Betreuung und die Zielsetzung beizubehalten
um diese Arbeit zu beenden?
Der wirkungsvollste Weg unsere Gemeinschaft in der Zukunft zu
verstärken ist es das Verständnis des Wertes der Freiheit zu
verbreiten, sowie mehr Leuten die moralische unakzeptanz nicht-freier
Software beizubringen. Menschen welche langfristig den Wert der Freiheit
erkennen, sind die wesentlichste und beste Verteidigung.
übesetzung in Arbeit
Grobübersetzung Thinknerd.de
Kleine Verbesserungen: B. Reiter
Original:
Copyright 2004 Richard Stallman
Verbatim copying and distribution of this entire article are
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