Freie Software auf UN-Konferenz prominent vertreten

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Sa Jul 12 13:53:32 UTC 2003


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Karlsruhe, 12.07.2003

 Freie Software in der Regierungsdelegation zur UN-Vorbereitungs-
 konferenz zum World Summit on the Information Society (WSIS) in
 Paris.


Vom 15. bis 18. Juli findet in Paris eine Vorbereitungskonferenz für
den World Summit on the Information Society statt, bei dem im Auftrag
der UN Hauptversammlung über die Zukunft und Richtung der
Informations- und Wissensgesellschaft beraten werden soll.

Nominiert vom Koordinierungskreis der deutschen Zivilgesellschaft zum
WSIS, wird Georg Greve, Präsident der FSF Europe als Mitglied der
deutschen Regierungsdelegation am Treffen teilnehmen.

"Für den Koordinationskreis der deutschen Zivilgesellschaft zum WSIS
an diesem wichtigen Treffen teilnehmen zu dürfen, bedeutet eine grosse
Ehre und ist ein Ansporn, die hohen Erwartungen zu erfüllen," sagte
Georg Greve auf dem LinuxTag in Karlsruhe. "In dieser Funktion möchte
ich auch der Bundesregierung dafür danken, daß sie einer Partizipation
der Zivilgesellschaften die Tür geöffnet hat. Wir hoffen, dieses
während des zweijährigen Gipfelprozesses noch ausbauen zu können und
anderen Ländern als Vorbild zu dienen."

Georg Greve weiter: "Zentrales Thema wird für mich die nachhaltige
Wissensgesellschaft sein. Neben Fragen wie Wissens- und
Zugangsgerechtigkeit, sowie informationeller Selbstbestimmung, mit
denen ich im Rahmen meiner Tätigkeit für Freie Software regelmäßig zu
tun habe, werden in Paris auch Geschlechtergerechtigkeit und
erweiterte Partizipationsmöglichkeiten durch neue Medien eine große
Rolle spielen."

"Freie Software bietet gerade Entwicklungsländern vielfältige Chancen,
Anschluss an eine Informations- und Wissensgesellschaft zu
finden. Deshalb begrüssen wir ausdrücklich, dass Georg Greve Teil der
deutschen Regierungsdelegation sein wird", sagte Markus Beckedahl,
Vorsitzender des Netzwerk Neue Medien e.V.

"Freie Software schafft transparente und offene digitale
Infrastrukturen. Dank des zivilgesellschaftlichen Engagements
unzähliger Programmierer auf der ganzen Welt stehen diese jedem frei
zur Verfügung. Das Netzwerk Neue Medien e.V. ist überzeugt, dass Freie
Software einer der wichtigsten Lösungsansätze ist, die digitale
Spaltung weltweit zu verringern!", so Markus Beckedahl weiter.


Über die FSF Europe

 Die Free Software Foundation Europe (FSF Europe) ist eine
 gemeinnützige regierungsunabhängige Organisation, die sich allen
 Aspekten der Freien Software in Europa widmet. Zugang zu Software
 entscheidet, wer wie an der digitalen Gesellschaft teilnehmen kann.
 Daher erlauben die Freiheiten, Software zu verwenden, kopieren,
 ändern und weiterzuverteilen, wie sie in der Definition der Freien
 Software beschrieben werden, gleiche Chancen im
 Informationszeitalter. Diese Problematik ins öffentliche Bewusstsein
 zu rücken und durch Unterstützung der Entwicklung Freier Software die
 Freiheit der Menschen zu gewährleisten, sind die Kernanliegen der FSF
 Europe, die im Jahr 2001 als Schwesterorganisation der amerikanischen
 FSF gegründet wurde.

http://www.germany.fsfeurope.org
   
Kontakt

Europa:
 Georg C. F. Greve   <greve at fsfeurope.org>
  Fon: +49-40-23809080
  Fax: +49-40-23809081

Deutschland:
 Bernhard Reiter <reiter at fsfeurope.org>
  Fon: +49-541-33508-33


Über das Netzwerk Neue Medien e.V.

 Das Netzwerk Neue Medien e.V. engagiert sich seit über einem Jahr an
 der Vernetzung der deutschen Zivilgesellschaft zum ersten World
 Summit on the Information Society (WSIS) der Vereinten
 Nationen. Dieser findet vom 9.-12. Dezember 2003 in Genf statt. Aus
 diesem Engagement ist mittlerweile der "Koordinierungskreis der
 deutschen Zivilgesellschaft zum WSIS" hervorgegangen.
                                                                                 
 Für Rückfragen steht Ihnen Markus Beckedahl unter 0177-750 35 41 oder
 markus at nnm-ev.de zur Verfügung.
 
 http://www.nnm-ev.de





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