The German PingoS project

Heiko Degenhardt heiko.degenhardt at pingos.schulnetz.org
Do Okt 4 20:39:39 UTC 2001


* Bernhard Reiter <bernhard at intevation.de> [011004 22:15]:
> Das bedeutet wohl, dass an den Schulen viel Zeit vorhanden ist. :)

Ich habe zumindest den Eindruck, dass viele Schulen mehr Zeit
als Geld investieren koennen (wie die betroffenen Lehrer darueber
denken, sei mal dahingestellt ;)).

> Oft ist der Preis (für proprietäre Lizenzen) aber auch ein schlechtes 
> Argument, weil es in vielen Situation nur kurzfristig gilt, 
> schliesslich bindet auch GNU/Linux Betreuungsresourcen, die Geld
> kosten und erfordert Einarbeitung, bzw. Schulung von Lehrern.

Das ist ja genau unser Ansatz: Wir investieren *unsere* Zeit,
um die Lehrer/Verantwortlichen an den Schulen in ihr System
einzuarbeiten. Sie sollen, durch einen Helfer von uns vor Ort,
in Linux eingearbeitet werden, um damit (moeglichst) unabhaengig
von externem Support zu werden. Und da wir unseren Support
derzeit wirklich *kostenlos* leisten, ist die Zeit der jeweiligen
Verantwortlichen das einzigste, was die Schule investieren
muss (und eine Einarbeitung der Lehrer wuerde es eh frueher
oder spaeter geben muessen). Tut mir leid, aber das sehe ich
wirklich als Argument fuer unsere Idee.

> Die müssten dann ja auch privat die Dokumente mit GNU/Linux 
> austauschen können.

Jawoll. Das sollte die Folge daraus sein.

> Wie die Kampagne für Freie Software unter dem Namen "Open Source"
> zeigte, kann das auch mittelfristig nach Hinten losgehen.

Sorry, muss ich nachlesen. 

> Mein Tipp ist schon recht früh auch die anderen Vorteile von
> GNU/Linux und weiterer Freier Softwar zu erwähnen. 
> Das stellt eine Begründung auf bessere Beine.

Ack.

> Zudem lassen sich von den gesellschaftlichen Vorteilen auch Menschen
> ohne grosse Computer-kenntnisse überzeugen.

Sicher. Ich denke trotzdem, dass es wenigstens die Argumente
fuer den Einsatz von Freier Software verstaerkt, wenn wir den Leuten
die Software so nahe bringen, dass sie sie am Ende gern benutzen wollen,
und der Schule dabei keine weiteren Kosten entstehen.
Ich bin mir selbst nicht sicher, wie lange wir das Ziel mit
dem kostenlosen Support durchhalten koennen. Vermutlich werden
auch einige sagen: Was nix kostet, ist auch nix wert.
Derzeit jedenfalls steigen die Anfragen nach unserem Support
jedenfalls ziemlich an, und so sind wir alle erstmal sehr
optimistisch. ;)

Rgds.
Heiko.





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