Bankkontenmodell

Reinhard Wiesemann r.wiesemann at villa-vogelsang.de
Do Aug 30 09:06:12 UTC 2001


Hallo Joerg & alle,

> Joerg Frochte schrieb:

> die Idee ist nicht ganz neu... es gibt einen aehnliches Projekt unter
> 
> http://www.gplfarm.org/
leider antwortet dieser Server nicht

> 
> und einen kurzen Bericht darueber bei
> 
> http://www.pro-linux.de/news/2001/3391.html
das ist interessant, aber es scheint ein schon deutlich verschiedenes
Projekt und wieder zentral kontrolliertes Projekt zu sein.

> 
> Ich finde die Idee nicht schlecht, habe aber keinen Einblick in die
> Denkweise von BWLern. Vielleicht koennte man bei der GLPFarm mal
> anfragen, was die fuer Erfahrungen gemacht haben.
> 
> Ein anderes Problem ist... was macht man wenn
> <optimismus an>
> Geld kommt 
> <optimismus aus>
> aber die Programmierer, ausbleiben, die sich fuer z.B. Aerztesoftware
> interessieren? Habst Du schon Leute, die sich fuer solche Projekte
> interessieren wuerden? Oder rechnest Du mit soviel Geld, dass Du die
> Programmierer "richtig" bezahlen kannst und nicht nur einen Boni gibst
> oder Treffen sponserst?

ich rechne damit, daß genug Geld zusammenkommt, um die Aktiven gut zu
bezahlen. Das ist natürlich eine Spekulation.

Man muß auch den Fall bedenken, daß ein Projekt (Bankkonto) nicht gut läuft
und keine Aktiven findet. Eine Rückzahlung an die Förderer wäre nicht gut,
weil dieser Betrag ja ausdrücklich für das Projekt ausgelobt ist - dies
würde der Rücknahme eines gegebenen Versprechens gleichkommen.

Das Problem hängt zusammen mit dem Einwurf von Bernhard Reiter, wonach ein
Förderer und ein vorgetäuscht-Aktiver zusammen das System ausnutzen können
(der Förderer spricht seinem Freund den eigenen Förderbeitrag zu, damit
entsteht ein Anspruch auf einen gewissen Prozentsatz des übrigbleibenden
Geldes und dadurch entsteht bei beiden Mißbrauchern ein Gewinn).

Beides führt darauf, daß man über die Verwendung des "Restgeldes" am Ende
des Projektes nochmal nachdenken muß.

Vorschläge?


Viele Grüße
Reinhard





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