Bankkontenmodell

Reinhard Wiesemann r.wiesemann at villa-vogelsang.de
Do Aug 30 08:16:13 UTC 2001


> Eike Lange schrieb:
> Nun, ich könnte mir vorstellen, dass diejenigen Ärzte, die gespendet haben,
> daraus natürlich auch das Recht ableiten, das entickelte System kostenlos
> gewartet auf ihren Systemen installiert zu bekommen... Kann aber auch
> Spekulation sein.
das muß man klar definieren: Die Installations- und Betreuungsarbeit ist
m.E. völlig getrennt von der Softwareentwicklung. Sie wird wohl auch durch
verschiedene Personen geleistet - ein paar Softwareentwickler und ganz viele
Leute, Freiberufler, kleine Firmen, die installieren und betreuen.


> Ehrlich gesagt, so schlecht finde ich ein Gremium gar nicht, solange es aus
> Leuten besteht, denen ich mein Urvertrauen schenke, wie der FSFE. Etablierte
> Professoren würden da nicht hineinfallen ;-)

dieser Punkt ist interessant, weil er gerade in dieser Diskussion schon fast
beantwortet wird. Hast Du mitgelesen, wieviele verschiedene Arten von
Urvertrauen es zu geben scheint? Da kann man sich kaum auf eine Art von
Vertrauenspersonen einigen...

> 
> Ich halte diese Diskussion für sehr wichtig, weil sie die Frage auswirft,
> wie und was gespendet werden kann; im kleinen Kreise werden auch hier
> modellhaft Verteilungskämpfe geführt. Leider hat sie viel mit dem schnöden
> Mammon zu tun, und weniger mit einer "romantischen Sicht" des freien
> Software-Entwicklers.

ja, da hast Du sicher Recht. Aber irgendwo von müssen auch die
romantischsten Freie-Software-Programmierer leben. Ein Teil ist ja bereits
versorgt (in die Richtung geht ja die Mail von Lutz Horn), aber für einen
anderen Teil existiert die Versorgung noch nicht. Und da muß man drüber
nachdenken.

Viele Grüße
Reinhard





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