Bankkontenmodell

Reinhard Wiesemann r.wiesemann at villa-vogelsang.de
Do Aug 30 08:13:48 UTC 2001


> Bernhard Reiter schrieb:

> * Es wird schwer Spender ohne konkretes Ziel zu einigen.
> Die Menschen zahlen leichter, wenn das Produkt
> schon da ist. Erst dann wird ihnen wirklich klar,
> dass sie es brauchen.
ja, klar. Das ist die bisher übliche Rolle, in der 99% der Kunden sind
(Ausnahme sind nur diejenigen, die kundenspezifisch etwas anfertigen
lassen). Meine Idee ist ja gerade, einen etwas größeren Prozentsatz der
Kunden aus ihrer Passivität herauszuholen.

> 
> Die bisherigen Versuche von cosource, sourcexchange und so
> weiter sind nicht besonders vielversprechend verlaufen.
wenn's anders wäre, bräuche man nicht über ein neues Modell nachzudenken

> 
> * In der Praxis wird sich schnell eine Form von Gremium bilden.
> Damit sind wir beim zentralen Flaschenhals der Entwicklung.
das kann passieren, es ist im System offengehalten. Aber wenigstens wird es
nicht von vornherein so angesetzt. Außerdem wären die Mitglieder eines
solchen freiwillig sich ergebenden Gremiums weiterhin frei. Sollten also die
üblichen Meinungsverschiedenheiten auftreten, so wird das Gremium schnell
wieder in mehrere Gremien oder sogar bis auf die Individuen aufgelöst.

> 
> * Wahrscheinlich wird die "geschütze" Marktwirtschaft ausgenutzt.
> Beispiel: Jemand nimmt sich gegen Ende einen Spender,
> mit dem er sich abgesprochen hat und bekommt ohne viel Arbeit
> Geld.  Damit ist er im Kreis der Aktiven drin und bekommt
> das nicht verteilte Geld zu einem übergrossen Anteil.

Das ist eine Gefahr, über die ich nochmal nachdenken muß.

Viele Grüße
Reinhard





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