Bankkontenmodell
Bernhard Reiter
bernhard at intevation.de
Di Aug 28 12:34:35 UTC 2001
Hallo Reinhard,
wir haben ja bei unserem Treffen schon intensiv über diese Idee von
Dir nachgedacht und diskutiert.
Insgesamt habe ich einige Zweifel, welche ich ja schon formulierte.
Hier ein paar Stichworte für die Liste:
* Es wird schwer Spender ohne konkretes Ziel zu einigen.
Die Menschen zahlen leichter, wenn das Produkt
schon da ist. Erst dann wird ihnen wirklich klar,
dass sie es brauchen.
Die bisherigen Versuche von cosource, sourcexchange und so
weiter sind nicht besonders vielversprechend verlaufen.
* In der Praxis wird sich schnell eine Form von Gremium bilden.
Damit sind wir beim zentralen Flaschenhals der Entwicklung.
* Wahrscheinlich wird die "geschütze" Marktwirtschaft ausgenutzt.
Beispiel: Jemand nimmt sich gegen Ende einen Spender,
mit dem er sich abgesprochen hat und bekommt ohne viel Arbeit
Geld. Damit ist er im Kreis der Aktiven drin und bekommt
das nicht verteilte Geld zu einem übergrossen Anteil.
Die Variante mit den Optionen "bonds" scheint mir weiterhin ausgereift:
http://www.firstmonday.dk/issues/issue6_6/rasch/index.html
Trotzdem finde ich es sehr gut, dass Du die Idee verfolgst, das Experiment
wagst und zur Diskussion stellst.
Wie Du weisst, bin ich gleich ein paar Tage in den USA und kann
deshalb nicht so intensiv mitdiskutieren, wie ich das gern möchte.
Gruß,
Bernhard
On Tue, Aug 28, 2001 at 09:53:17AM +0200, Reinhard Wiesemann wrote:
> Im Moment geht's mir eigentlich um das Prinzip selbst und darum, andere
> Meinungen zu hören, um es reifen zu lassen, bevor der nächste Schritt
> startet.
>
> Danke an alle, die mitdiskutieren!
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