Open Agriculture / Free (as in Freedom) Food

Theo Schmidt sus2006 at bluewin.ch
Thu May 11 07:42:05 UTC 2017


Am 11.05.2017 um 08:17 schrieb Antonello Lobianco:
> Hello, I didn't understand what is it all about... sorry to look rude,
> but could you provide a small document that introduce the topic?

It's about hardware and control.

The large companies try to profit from every aspect of our lives,
including food, breeding, seeds, etc. Therefore they try to control the
machines used in agriculture. The german-language newsletter article
copied below shows this development und suggests the development of a
free software based controller for John Deere tractors.

The "food-computer" project goes much further, encouraging the
development of free software based machines for many more people than
just owners or users of large farms. This would help enable many
small-holders worldwide presently ensnared by the large companies to
escape to freedom and a worthwhile life. Although this is also possible
without "food-computers", these could increase the efficiency of
small-scale food-production with respect to labour and may appear
desirable, thus attractive.

Best wishes,
Theo

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Wenn der Traktor nicht dem Bauern gehört

Liebe Leserin, lieber Leser,

ich weiß nicht, ob Sie in der Landwirtschaft arbeiten, mir selbst ist
diese Branche eher fremd. Mit digitalen Geräten dagegen kenne ich mich
ganz gut aus. Und wie ich jetzt erfahren habe, zählen die Traktoren, mit
denen die Landwirte ihre Felder pflügen, inzwischen auch zu den
digitalen Geräten.

Und da zeigt sich, dass Microsoft nicht der einzige Hersteller ist, der
das Wort "Kundenbindung" im Sinne von "knebeln und fesseln" versteht.
Der Traktorhersteller "John Deere" treibt es dabei so ziemlich auf die
Spitze. Der Zugang zur digitalen Traktorsteuerung ist grundsätzlich
verriegelt und vernagelt, damit nur teure Vertragswerkstätten einen
solchen Traktor reparieren können.

Man sollte meinen, wenn man etwas kauft, kann man damit machen, was man
will. Nicht so bei den Traktoren von John Deere. Die Hardware gehört
zwar dem Kunden, für die Steuerungssoftware aber erwirbt der Kunde nur
eine eingeschränkte Lizenz.

Findige Hacker haben diese Traktoren daher als Markt entdeckt. Sie
knacken die Software, entwickeln eigene Steuerungen und verkaufen sie in
geheimen Online-Foren, deren Zugänge unter der Hand weitergegeben werden.

Ich finde: Das ist ein Fall für die Community! Wir sollten dringend eine
Open-Source-Steuerung für John Deere Traktoren entwickeln. Für Pkws gibt
es sowas ja schon.

Viel Spaß mit den Open Source Secrets wünscht Ihnen,

Ihr

Achim Wagenknecht, Chefredakteur Open Source Secrets 25.4.2017




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