[Cologne] Planung #Free Software Party

Malte Gräbner maltegraebner at fsfe.org
Sun Feb 23 23:50:21 CET 2014


Hallo Liste,

Am 23.02.2014 18:34, schrieb C. Rossberg:
> Hallo neue und frische cologne-Liste,
>
> nur diese Liste hat diesen cologne-Duft. (danke, Malte)
bitte, auch wenn wir durch diesen Schritt scheinbar einiges an Furore
innerhalb der Listen erzeugt haben . Morgen wird von mir vllt. ein
Statement dazu auf der @De landen .


>
>
> On Thu, 20 Feb 2014, Malte Gräbner wrote:
>
>> ich euch fragen wie ihr den nun folgenden Organisationsablauf gestalten
>> würdet.
>
> Projekte sollten wir gut maintainern: Ein Koordinator/Koordinatorin
(%K) sollte fuer
> die Organisation/Ausarbeitung der FS-Parties abgestellt werden. In
regelmaessigen
> Abstaenden sollte die Liste (bzw die interessierten Fellows) durch %K
mit einem
> kleinen 'Bericht' ueber den Stand der Dinge informiert werden.
>
> Weiteres: siehe unten.

Wenn deinerseits Interesse besteht den %K zu übernehmen wäre ich dir
sehr verbunden. Vorausgesetzt es gibt keine Gegenstimmen.



>
>> Die Vorstellung unsererseits auf der AK-Vorrat Mailingliste habe ich
ja bereits
>> erledigt.
>
> Danke.
> Gibt es schon Feedback?
Es gab eine Mail welche sich dafür Aussprach. Ebenfalls habe ich eine
Mail erhalten von jemanden der sich für CAcert und secure-u einsetzt.
Ebenfalls befürwortert er die Zusammenarbeit, wobei noch nicht ganz klar
ist "womit" wir zusammenarbeiten sollen. Bei Interesse werde ich dir die
Mail weiterleiten .


>
>
> /1 :: Adressaten - Wen wollen wir ansprechen?::
>
> Die Idee - auch bei der Cryptoparty - ist, durch einen Anlass in Freie
Software
> einzufuehren. Den Anlass liefert man dabei nicht selbst, sondern man
nutzt ihn.
> Aktuelle Anlaesse fuer Cryptoparties waren beispielsweise Leaks,
Massenueberwachung
> in Deutschland, "Jeder-ist-verdaechtig"-Slogans in Deutschland.

+1

>
> Um Adressaten fuer uns zu bestimmen sollten wir uns also fragen,
welche Gruppen,
> welche Subkulturen, in welchen Jobs oder in welchen Alltagshandlungen
User mit
> FS-Problematiken konfrontiert sind.
Ich würde dies an alle Menschen richten, die sich Kritisch mit der
Thematik auseinander setzen möchten. Daraus resultierend entsteht ja ein
Grundinteresse an der FS Thematik. Interessant stelle ich mir das
Bildungsumfeld vor. Speziell Lehrer welche eine Differenziert Sicht auf
die Software Welt vermitteln möchte. Anfragen hierzu, könnte man
Allgemein an Kölner Schule von Grundschulen bis Open End richten.


>
> Welche Anlaesse gibt es, Menschen abzuholen? Die Menschen, die durch
diese Anlaesse
> mit Freiheitsproblematiken konfrontiert sind, sind unsere Adressaten,
die wir auf
> jeden Fall ansprechen /koennen/. Freie Software ist in deren
Lebenswelt/Alltag
> relevant.

BSP : Unzufriedenheit mit UI's sowie Bestehende Abhängigkeiten in Bezug
auf Software Updates .

>
>
> Wir sollten also unter den Adressaten, die wir ansprechen /wollen/
erstmal wirklich
> nur die ansprechen, die wir ansprechen /koennen/. Wir muessen also
stets vorher eine
> Relevanzpruefung machen.


>
> Die Frage bleibt. Darum zu pt 3,b
>
>
>
> / 2 :: Informationsmenge - Wie viele Stationen soll es geben ::
>
> Wie viele es geben soll(te), koennen wir erst sinnvoll bestimmen, wenn
wir die
> Anlaesse bestimmt haben. Wenn wir uns an bestehende Cryptoparties
> 'haengen' (unser Anlass), nur eine einzige ("Was ist Freie Software?")
>

Stimme zu . Vor allem wodurch legitimiert Freie Software Ihre eigene
Existenz. Dies ist vielen Nutzern oder Interessenten glaube ich nicht
klar. Eine einfache Schematische Darstellung von Entwicklungsprozessen
von Freier Software sollte auch helfen zu verstehen.


>
>
> /3 :: Partnerwahl - An welche Cryptopary haengen wir uns? ::
>
> (a) An die jeweils (raeumlich und zeitlich) naechste.
>
> (b) Die Frage ist, welche will einen eigenen Beitrag von uns.
>
> Um das zu klaeren bietet es sich an, mal ein Modul mit Programm
> entwerfen, welches sich /in/ den /zeitlichen/ und /thematischen/ Ablauf
> einer Cryptoparty einfuegen laesst.
>
> Bei ReferentInnen von Cryptoparties ist Freie Software notwendigerweise
> ein paar Erwaehnungen wert.
>
> Unser Modul muss relevante Infos liefern und das Publikum der
> Cryptoparty nicht verwirren. Crypto ist bereits komplex genug und wenn
> wir zuviel Aufmerksamkeit abziehen, schadet das allen.
>
> Wenn ein Modul von unserer Seite vorliegt, kann man auch leichter
> Referenten fuer unserer Sache gewinnen.
>
> Auch sollte das Modul so gestaltet sein, dass es ein Referent oder eine
> Referentin auf der Cryptoparty vortragen kann, ohne Fellow sein zu
> muessen.
>
> Wenn kein Fellow da ist, aber ein Interesse an der FS-Perspektive
> besteht, sollte dennoch ein kurzer, informativer Beitrag durch unser
> Modul /einfach/ /reproduzierbar/ sein. Das waer fuer andere ein Gewinn.
>
> Mir scheint gundsaetzlich ein <=15minuetiger Zeitslot angemessen zu
> sein. Der kann auch zwischen Komplexen Thematiken auf einer laengeren
> Cryptoparty fuer ein bisschen Auflockerung sorgen.
>
> Wir sollten aber stets bedenken: "Crypto" ist auf einer Cryptoparty als
> Thema "in a state of eternal dibs" und das ist gut so.
>
> [Vorschlaege zum Inhalt habe ich in /6 gepackt.]
>
>
> /3.1 .:Wann legen wir los?:.
>
> Ich wuerde gerne noch mind. 1en Monat weiter Cryptoparties besuchen, um
> auch selbst einen Eindruck davon zu gewinnen, wie wir dort wirklich gut
> Inhaltlich ergaenzen koennen.
>
> Jeder ist eingeladen, mitzumachen. Cryptoangels werden jedenfalls immer
> gesucht, Multiplikatoren ebenfalls, und Besucher, die ihr Wissen
> erweitern wollen, sowieso. So kann jeder und jede schnell notwendige
> Erfahrungen sammeln, die wir benoetigen.
Würde mich da bei deiner nächsten Crypto einfach mal mit dranhängen

>

Für mich wäre es ein Ziel Anfang Sommer die Erste FSP anzuhalten. Das
solle ein realistischer Zeitraum sein.


>
>
> /4 :: Communitybuilding - Wer hat Interesse und Zeit, aktiv
mitzuwirken? ::
>
> Mich interessiert das Manualschreiben. Ich wuerde das angehen und
> entsprechend verwalten. (siehe unten).
>
>
> /5 :: Entwicklung - Konzept und Konzeption der Free-Software-Party ::
>
> - Wir koennen ein kleines Manual schreiben, dass als Handreichung fuer
>   eine FS-Pary  dient.

+1 Kosten müssen hierfür eingeholt werden und geklärt werden ob die fsfe
diese übernimmt.


>
> - Ein Auszug davon kann als Ergaenzung fuer andere Handbuecher
>   (bspw. Cryptoparty-Handbook, oder Bypassing Internet Censorship (bei
>   FLOSSManuals) dienen.
>
> - Wir koennen anfangs schnell git-repo aufziehen. Beitragen erfolgt
>   durch committen in entsrechende Zweige. Das ist kann dann auch gleich
>   schnell etwas fuer die Rheinland-Liste werden...
>
> - Ich melde mich gerne zum maintainern & schreiben.
>
> - Wenn das erfolgreich ist, kann man mal ueber ne Wiki nachdenken. Das
kann dann
>   auch mit allen Fellows zentral ueber die FSFE koordiniert werden.
Dort koennen
>   dann auch Ergaenzungsmaterialien fuer Cryptoknights (es gibt auch
weibliche
>   Ritter) Cryptoangels (es gibt auch maennliche Engel) angeboten
werden, die bei
>   Bedarf gezogen werden koennen.
>
> - Das sollte aber IMHO nicht zu gross aufgezogen werden, denn die
>   Cryptobwegung ist an sich (zumindest in Koeln) schon erfolgreich und FS
>   ist ein eigenes Thema. Wir sollten Infos ergaenzen, wo wir anderen zum
>   Thema Freiheit, Kooperation uns Software sinnvoll und relevant helfen
>   koennen.
>
> - Bis dahin, also bis etwas Tragfaehiges entwickelt ist, wuerde ich
txt (bzw. org)
>   als Format vorschlagen, git zur vc, und als Layout etwas zwischen
rfcs und phrack
>   liegendes waehlen. :-) (low profile but contagious content)
>
> - das laesst sich auch ggfs schnell in html oder LaTeX exportieren.
>
> - Wir sollten auch mal recherchieren, welche Art von Bestrebungen es in
>   dieser speziellen Richtung (analog Cryptoparty) schon gab und uns mal
>   damit auseinander setzen und das fuer uns fruchtbar machen.
>
> /6 :: Vorschlag zu einem moeglichen Inhalt ::
>
> (Das Folgende ist sehr kompakt und ungenau und soll nur eine
> Richtungsvorschlag sein. Abstimmung?)
>
> Inhalt und Form koennen so gestaltet werden, dass bei Adressaten ein
> *persoenlicher* *Bezug* zum Spannungs- und Themenfeld Freiheit,
> Kooperation, Kontrolle und Software mit Kopf UND Bauch erfasst wird.
>
>
> //6.1 .: Vorschlag :.
>
> - Definition: Software, die der User kontrolliert, ohne dass sie den
>   User kontrolliert. (With software, there are only two
>   possibilities. Either the program controls the user, or the user
>   controls the program... ~rms)
Der Ansatz gefällt mir.

>
> - Gefahr der Transitivitaet von Kontrolle: Jemand kontrolliert stets das
>   Programm. Wenn ich es nicht tue, wer tut es? Und wer kontrolliert den,
>   der mein Programm kontrolliert?

Ebenfalls

>
>
> - Grund und Geschichte: (liste erweitern; spaeter :cherrypicking) 
>   - !!! DIESER PUNKT kann auch ans Ende oder in Face2Face-Gespraech.
>     Sollte Flexibel gehandhabt werden. Weglassen, wenn
>     notwendig. !!!
>     + xerox-Printer @ MIT & rms,
>     + GNU is not Unix (Portabilitaetsgruende)
>     + Linux is not GNU (OS-Familie != OS; Kernel != OS)
>     + OpenSource ist nicht notwendigerweise Free Software (Android,
TiVo, Linux-Kernel)
>     + Gruendung der FSFE
>
>
> - Grund und Aktuelles: (liste erweitern; spaeter :cherrypicking) 
>     + Keine Bestrafung von Selbsthilfe;
>     + Keine Bestrafung von Kooperation und Nachbarschaftlichkeit
(Helfen, Teilen im Globalen Dorf);
>     + Wirtschaftsfoerdend (kein vendor-lock-in, Foerderung eines
freien und offenen Marktes);
>     + Sehr hohe Flexibilitaet (Code kann anlassbezogen angepasst werden);
>     + (Allgemeiner (vgl.: commons)) Zugang zu Bildung (vs. DRM).
>     + offene Standards und Archivierbarkeit von Daten, Programmen und
(anderem) Kulturgut (vs. DRM).
>     + Crypto (Privatheit, Verlaesslichkeit und Vertraulichkeit von
Kommunikation(sinfrastruktur));
>       - Negativbeispiel UBUNTU
>     + Moeglichkeit der praktischen Verantwortungsuebernahme fuer meine
>       Daten bzw. meine Kommunikationshandlungen (Aufklae rungsbewegung:
>       Kant, rms)
>     + (add weitere-Gruende)
Wichtig bei alledem ist, das wir den Content Flach halten sollten. Er
sollte sehr Anwender orientiert sein und die Crypto Thematik aufgreifen.
Daher denke ich das GNU/ UNIX / OS / Kernel alles Dinge sind, die
speziell bei Interesse erläutert werden können.


>
> - Rolle freier Software fuer das Event, in dessen Rahmen dieser Inhalt
praesentiert wird.
>   - Bei Cryptoparty
>     - gnupg vs. Forderung nach "deutschen Algorithmen" (a la Jarzombek...)
>     - Mehr-Augen-Prinzip,
>     - Sicherheit als gemeinschaftlicher, wechselseitiger Prozess (der
ist mit proprietaerer Software so nicht moeglich)
>       - Hier auch mal in die Paper von Andreas Pfitzmann 'reinschauen...
>     - Freie Software als notwendige Bedingung mehrseitiger Sicherheit
Das  ^ werde ich morgen ergänzen.


Mich würde noch die Meinung von Fabian interessieren inwieweit er eine
Eingliederung in die AK Vorrat CPs für möglich hält und wie diese
Kooperation organisiert werden sollten.

>
>
> Was sagt Ihr dazu?
>
>
> Mit Gruss
>
>
> //c
>

Gruß Malte

>
> _______________________________________________
> Fellowship Group Cologne
> Cologne at lists.fsfe.org
> https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/cologne


-- 
Coordinator Cologne

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