Hallo Alle
Aktuell wird viel übers Limux-Projekt in MÜnchen debattiert.
Ein wenig kurz kommt mir in dem Zusammenhang, dass Accenture und Microsoft seit mindestens 2014 kooperieren:
„Unsere erweiterte Partnerschaft mit Microsoft ist wegweisend. Dieses neue Angebot nimmt die wichtigsten Herausforderungen in Angriff, denen sich unsere Kunden beim Cloud Computing gegenüber sehen“, sagt Pierre Nanterme, Chairman und CEO von Accenture. [1]
Vor dem Hintergrund scheint mir der Wert des Accenture-"Gutachtens" gegen Null zu tendieren. Wenn Ihr diesen Aspekt in die Debatte einbringen wolltet, fände ich das sachdienlich.
gruß Joachim
[1] https://www.accenture.com/at-de/company-newsroom-accenture-microsoft-common-...
Hallo Joachim,
# Joachim Jakobs [2016-11-13 12:57 +0100]:
Ein wenig kurz kommt mir in dem Zusammenhang, dass Accenture und Microsoft seit mindestens 2014 kooperieren:
Das ist durchaus wahr. Matthias hat dazu bereits gegenüber Tech Republic Stellung genommen, was auch etwa von heise.de [1] aufgegriffen wurde.
Kirschner verwies darauf, dass Accenture mit Microsoft das Gemeinschaftsprojekt Avanade betreibe und solche Beziehungen problematisch seien.
Wenn ich den Artikel recht in Erinnerung habe, wird dort auch auf die problematische Verbindung von OB Reiter mit Microsoft (neuer Firmenstandort) hingewiesen. Schwer nachzuvollziehen, wie man ein solches Gutachten und die daraus abgeleiteten Empfehlungen überhaupt ernstnehmen kann.
Viele Grüße Max
[1] https://www.heise.de/newsticker/meldung/Linux-in-Muenchen-Berater-empfehlen-...
Am 14.11.2016 um 02:45 schrieb Max Mehl:
Hallo Joachim,
# Joachim Jakobs [2016-11-13 12:57 +0100]:
Ein wenig kurz kommt mir in dem Zusammenhang, dass Accenture und Microsoft seit mindestens 2014 kooperieren:
Das ist durchaus wahr. Matthias hat dazu bereits gegenüber Tech Republic Stellung genommen, was auch etwa von heise.de [1] aufgegriffen wurde. Kirschner verwies darauf, dass Accenture mit Microsoft das Gemeinschaftsprojekt Avanade betreibe und solche Beziehungen problematisch seien.
Wenn ich den Artikel recht in Erinnerung habe, wird dort auch auf die problematische Verbindung von OB Reiter mit Microsoft (neuer Firmenstandort) hingewiesen. Schwer nachzuvollziehen, wie man ein solches Gutachten und die daraus abgeleiteten Empfehlungen überhaupt ernstnehmen kann.
Glauben die eigentlich, daß die Leute so dumm sind, daß das niemandem auffallen würde, oder sind sie so dreist, daß sie es trotzdem machen? Das hat schon mehr als einen Hauch von Korruption. Daß sich ein Sozialdemokrat für so etwas her gibt, ist schon nicht mehr so überraschend.
Wolfgang
Am 14.11.2016 um 19:10 schrieb Wolfgang Romey:
Am 14.11.2016 um 02:45 schrieb Max Mehl:
Hallo Joachim,
# Joachim Jakobs [2016-11-13 12:57 +0100]:
Ein wenig kurz kommt mir in dem Zusammenhang, dass Accenture und Microsoft seit mindestens 2014 kooperieren:
Das ist durchaus wahr. Matthias hat dazu bereits gegenüber Tech Republic Stellung genommen, was auch etwa von heise.de [1] aufgegriffen wurde. Kirschner verwies darauf, dass Accenture mit Microsoft das Gemeinschaftsprojekt Avanade betreibe und solche Beziehungen problematisch seien.
Wenn ich den Artikel recht in Erinnerung habe, wird dort auch auf die problematische Verbindung von OB Reiter mit Microsoft (neuer Firmenstandort) hingewiesen. Schwer nachzuvollziehen, wie man ein solches Gutachten und die daraus abgeleiteten Empfehlungen überhaupt ernstnehmen kann.
Glauben die eigentlich, daß die Leute so dumm sind, daß das niemandem auffallen würde, oder sind sie so dreist, daß sie es trotzdem machen? Das hat schon mehr als einen Hauch von Korruption. Daß sich ein Sozialdemokrat für so etwas her gibt, ist schon nicht mehr so überraschend.
Wolfgang
Sie kommen damit durch und nur das ist was zählt leider.
Das ist unter anderem gerade Thema in einem meiner Fächer meiner Ausbildung in der Beamtenlaufbahn und es wird schon runter gezählt bis auch dieser Leuchtturm abgesägt wird...
Hallo,
Am 2016-11-14 um 19:10 schrieb Wolfgang Romey:
Wenn ich den Artikel recht in Erinnerung habe, wird dort auch auf die problematische Verbindung von OB Reiter mit Microsoft (neuer Firmenstandort) hingewiesen. Schwer nachzuvollziehen, wie man ein solches Gutachten und die daraus abgeleiteten Empfehlungen überhaupt ernstnehmen kann.
Glauben die eigentlich, daß die Leute so dumm sind, daß das niemandem auffallen würde, oder sind sie so dreist, daß sie es trotzdem machen? Das hat schon mehr als einen Hauch von Korruption. Daß sich ein Sozialdemokrat für so etwas her gibt, ist schon nicht mehr so überraschend.
Ich fürchte das ist denen egal, siehe andere Wahlen. :-( :-( :-(
Da nichts geschieht und das auch keine Konsequenzen hat, werden die das durchziehen. Was soll schon geschehen.
Gab es schon mal Konsequenzen bei so was?
Am 14.11.2016 um 19:36 schrieb Michael Ebner:
Glauben die eigentlich, daß die Leute so dumm sind, daß das niemandem auffallen würde, oder sind sie so dreist, daß sie es trotzdem machen? Das hat schon mehr als einen Hauch von Korruption. Daß sich ein Sozialdemokrat für so etwas her gibt, ist schon nicht mehr so überraschend.
Ich fürchte das ist denen egal, siehe andere Wahlen. :-( :-( :-(
Da nichts geschieht und das auch keine Konsequenzen hat, werden die das durchziehen. Was soll schon geschehen.
Gab es schon mal Konsequenzen bei so was?
Da die Piraten weg vom Fenster sind, Grüne und Linke domestiziert, sind die ganz ungeniert.
Gruß Michael
On 14.11.2016 20:26, Dr. Michael Stehmann wrote:
Am 14.11.2016 um 19:36 schrieb Michael Ebner:
Glauben die eigentlich, daß die Leute so dumm sind, daß das niemandem auffallen würde, oder sind sie so dreist, daß sie es trotzdem machen? Das hat schon mehr als einen Hauch von Korruption. Daß sich ein Sozialdemokrat für so etwas her gibt, ist schon nicht mehr so überraschend.
Ich fürchte das ist denen egal, siehe andere Wahlen. :-( :-( :-(
Da nichts geschieht und das auch keine Konsequenzen hat, werden die das durchziehen. Was soll schon geschehen.
Also hier
https://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Linux-in-Muenchen-Be...
wird zumindest behauptet (von einem "Internen"), dass in naechster zeit keinen Umstieg gibt. Mir persoenlich scheint hier wird bewusst versucht schlechte Presse zu generieren und zwar um andere (Verwaltungen) ja vom Umstieg (zu freier Software) abzuhalten.
Gruss
Am 14.11.2016 um 21:07 schrieb Tim Zander:
On 14.11.2016 20:26, Dr. Michael Stehmann wrote:
Am 14.11.2016 um 19:36 schrieb Michael Ebner:
Glauben die eigentlich, daß die Leute so dumm sind, daß das niemandem auffallen würde, oder sind sie so dreist, daß sie es trotzdem machen? Das hat schon mehr als einen Hauch von Korruption. Daß sich ein Sozialdemokrat für so etwas her gibt, ist schon nicht mehr so überraschend.
Ich fürchte das ist denen egal, siehe andere Wahlen. :-( :-( :-(
Da nichts geschieht und das auch keine Konsequenzen hat, werden die das durchziehen. Was soll schon geschehen.
Also hier
https://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Linux-in-Muenchen-Be...
wird zumindest behauptet (von einem "Internen"), dass in naechster zeit keinen Umstieg gibt. Mir persoenlich scheint hier wird bewusst versucht schlechte Presse zu generieren und zwar um andere (Verwaltungen) ja vom Umstieg (zu freier Software) abzuhalten.
Gruss
LiMux ist ein Leuchtturmprojekt. Wenn LiMux scheitert wird damit Linux auf die nächsten Jahre im Desktop Betrieb in der Verwaltung so gut wie unmöglich gemacht.
Der IT-Staatsvertrag wird das ganze auch nicht leichte machen, weil z.B. das ITZBund, der Dienstleister des Bundes, ganz klar auf Windows setzt. Die Einführung von Windows 10 ist geplant... Der einzige Lichtblick ist, dass man weg von Clientsoftware geht und hin zu Webbasiert oder Citrix...
Am 14.11.2016 um 21:33 schrieb Simon Harms:
Am 14.11.2016 um 21:07 schrieb Tim Zander:
On 14.11.2016 20:26, Dr. Michael Stehmann wrote:
Am 14.11.2016 um 19:36 schrieb Michael Ebner:
Glauben die eigentlich, daß die Leute so dumm sind, daß das niemandem auffallen würde, oder sind sie so dreist, daß sie es trotzdem machen?
nein -- aber sie hoffen, dass der Hinweis darauf im täglichen Mediengewitter untergeht/nicht die Stadträte erreicht.
Das hat schon mehr als einen Hauch von Korruption.
das haucht nicht -- es stinkt zum Himmel!
Daß sich ein
Sozialdemokrat für so etwas her gibt, ist schon nicht mehr so überraschend.
Ich glaube nicht, dass die Korruption an die Farbe eines Parteibuchs gebunden ist
Ich fürchte das ist denen egal, siehe andere Wahlen. :-( :-( :-(
Da nichts geschieht und das auch keine Konsequenzen hat, werden die das durchziehen. Was soll schon geschehen.
Also hier
Der Einsatz von Windows 10 könnte unzulässig sein [1]. Angesichts der Detailtiefe dessen, was Windows 10 über den Nutzer verraten kann -- MS erhebt Anspruch aufs "geistige Eigentum" der Nutzerinhalte aus 80 Anwendungen -- scheint mir das berechtigt. Das sollte wenigstens geprüft werden, sonst könnte das am Ende eine 360 Grad Wende werden.
Hier ließe sich womöglich eine Koalition mit den Gewerkschaften schließen -- verdi ist womöglich nicht einmal klar, was die Verwendung von Windows 10 für ihre Schäfchen in der Münchner Stadtverwaltung bedeuten kann.
Auf Wunsch kann ich noch einen Artikel beisteuern, der die Tiefe der Erkenntnis erläutert.
https://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Linux-in-Muenchen-Be...
wird zumindest behauptet (von einem "Internen"), dass in naechster zeit keinen Umstieg gibt. Mir persoenlich scheint hier wird bewusst versucht schlechte Presse zu generieren und zwar um andere (Verwaltungen) ja vom Umstieg (zu freier Software) abzuhalten.
ack...
Gruß JOachim
Gruss
LiMux ist ein Leuchtturmprojekt. Wenn LiMux scheitert wird damit Linux auf die nächsten Jahre im Desktop Betrieb in der Verwaltung so gut wie unmöglich gemacht.
Der IT-Staatsvertrag wird das ganze auch nicht leichte machen, weil z.B. das ITZBund, der Dienstleister des Bundes, ganz klar auf Windows setzt. Die Einführung von Windows 10 ist geplant... Der einzige Lichtblick ist, dass man weg von Clientsoftware geht und hin zu Webbasiert oder Citrix...
[1] https://www.heise.de/ix/meldung/Datenschutz-Windows-10-koennte-Arbeitnehmerr...
FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de
da hat noch der LInk zu [1] gefehlt:
https://www.heise.de/ix/meldung/Datenschutz-Windows-10-koennte-Arbeitnehmerr...
Am 14.11.2016 um 21:33 schrieb Simon Harms:
Am 14.11.2016 um 21:07 schrieb Tim Zander:
On 14.11.2016 20:26, Dr. Michael Stehmann wrote:
Am 14.11.2016 um 19:36 schrieb Michael Ebner:
Glauben die eigentlich, daß die Leute so dumm sind, daß das niemandem auffallen würde, oder sind sie so dreist, daß sie es trotzdem machen?
nein -- aber sie hoffen, dass der Hinweis darauf im täglichen Mediengewitter untergeht/nicht die Stadträte erreicht.
Das hat schon mehr als einen Hauch von Korruption.
das haucht nicht -- es stinkt zum Himmel!
Daß sich ein
Sozialdemokrat für so etwas her gibt, ist schon nicht mehr so überraschend.
Ich glaube nicht, dass die Korruption an die Farbe eines Parteibuchs gebunden ist
Ich fürchte das ist denen egal, siehe andere Wahlen. :-( :-( :-(
Da nichts geschieht und das auch keine Konsequenzen hat, werden die das durchziehen. Was soll schon geschehen.
Also hier
Der Einsatz von Windows 10 könnte unzulässig sein [1]. Angesichts der Detailtiefe dessen, was Windows 10 über den Nutzer verraten kann -- MS erhebt Anspruch aufs "geistige Eigentum" der Nutzerinhalte aus 80 Anwendungen -- scheint mir das berechtigt. Das sollte wenigstens geprüft werden, sonst könnte das am Ende eine 360 Grad Wende werden.
Hier ließe sich womöglich eine Koalition mit den Gewerkschaften schließen -- verdi ist womöglich nicht einmal klar, was die Verwendung von Windows 10 für ihre Schäfchen in der Münchner Stadtverwaltung bedeuten kann.
Auf Wunsch kann ich noch einen Artikel beisteuern, der die Tiefe der Erkenntnis erläutert.
https://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Linux-in-Muenchen-Be...
wird zumindest behauptet (von einem "Internen"), dass in naechster zeit keinen Umstieg gibt. Mir persoenlich scheint hier wird bewusst versucht schlechte Presse zu generieren und zwar um andere (Verwaltungen) ja vom Umstieg (zu freier Software) abzuhalten.
ack...
Gruß JOachim
Gruss
LiMux ist ein Leuchtturmprojekt. Wenn LiMux scheitert wird damit Linux auf die nächsten Jahre im Desktop Betrieb in der Verwaltung so gut wie unmöglich gemacht.
Der IT-Staatsvertrag wird das ganze auch nicht leichte machen, weil z.B. das ITZBund, der Dienstleister des Bundes, ganz klar auf Windows setzt. Die Einführung von Windows 10 ist geplant... Der einzige Lichtblick ist, dass man weg von Clientsoftware geht und hin zu Webbasiert oder Citrix...
[1] https://www.heise.de/ix/meldung/Datenschutz-Windows-10-koennte-Arbeitnehmerr...
FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Am 15. November 2016 um 11:01 schrieb Joachim Jakobs jj@privatsphaere.org:
da hat noch der LInk zu [1] gefehlt:
https://www.heise.de/ix/meldung/Datenschutz-Windows- 10-koennte-Arbeitnehmerrechte-verletzen-3359475.html
Laut meinen Informationen konnten diese Bedenken ausgeräumt werden.
Genaueres dazu weiß ich allerdings auch nicht.
Am 15.11.2016 um 11:42 schrieb Simon Harms:
Am 15. November 2016 um 11:01 schrieb Joachim Jakobs jj@privatsphaere.org:
da hat noch der LInk zu [1] gefehlt:
https://www.heise.de/ix/meldung/Datenschutz-Windows- 10-koennte-Arbeitnehmerrechte-verletzen-3359475.html
Laut meinen Informationen konnten diese Bedenken ausgeräumt werden.
Genaueres dazu weiß ich allerdings auch nicht.
Hast Du eine Quelle dafür? Und die Gründe wären natürlich auch interessant: Die Detailtiefe ist so gewaltig, dass das IMHO nicht einfach so auszuräumen ist.
Am 15. November 2016 um 11:47 schrieb Joachim Jakobs jj@privatsphaere.org:
Am 15.11.2016 um 11:42 schrieb Simon Harms:
Am 15. November 2016 um 11:01 schrieb Joachim Jakobs <
jj@privatsphaere.org>:
da hat noch der LInk zu [1] gefehlt:
https://www.heise.de/ix/meldung/Datenschutz-Windows- 10-koennte-Arbeitnehmerrechte-verletzen-3359475.html
Laut meinen Informationen konnten diese Bedenken ausgeräumt werden.
Genaueres dazu weiß ich allerdings auch nicht.
Hast Du eine Quelle dafür? Und die Gründe wären natürlich auch interessant: Die Detailtiefe ist so gewaltig, dass das IMHO nicht einfach so auszuräumen ist.
Nein, wurde am Rande eines Vortrages erwähnt.
Hi Joachim,
* Joachim Jakobs jj@privatsphaere.org [2016-11-15 11:01:50 +0100]:
Auf Wunsch kann ich noch einen Artikel beisteuern, der die Tiefe der Erkenntnis erläutert.
Fände es gut, wenn Du da Deine Sicht aufschreibst und verbreitest. (So hatte ich Dich verstanden.)
Viele Grüße Matthias
Hi Matthias
Am 15.11.2016 um 16:03 schrieb Matthias Kirschner:
Hi Joachim,
- Joachim Jakobs jj@privatsphaere.org [2016-11-15 11:01:50 +0100]:
Auf Wunsch kann ich noch einen Artikel beisteuern, der die Tiefe der Erkenntnis erläutert.
Fände es gut, wenn Du da Deine Sicht aufschreibst und verbreitest. (So hatte ich Dich verstanden.)
das war ein Artikel aus der junge Welt [1]. Den Text habe ich beigefügt.
Gruß Joachim
[1] https://www.jungewelt.de/loginFailed.php?ref=/2015/09-21/006.php
Hoi zaemme.
Am 15.11.2016 um 16:03 schrieb Matthias Kirschner:
Hi Joachim,
- Joachim Jakobs jj@privatsphaere.org [2016-11-15 11:01:50 +0100]:
Auf Wunsch kann ich noch einen Artikel beisteuern, der die Tiefe der Erkenntnis erläutert.
Fände es gut, wenn Du da Deine Sicht aufschreibst und verbreitest. (So hatte ich Dich verstanden.)
das war ein Artikel aus der junge Welt [1]. Den Text habe ich beigefügt.
Gruß Joachim
[1] https://www.jungewelt.de/loginFailed.php?ref=/2015/09-21/006.php
Da lässt sich Microsoft bestimmt einen guten 'Deal' einfallen. Die haben in München wahrscheinlich noch irgendwo alte NT Lizenzen im Schrank rumliegen. Die könnten dann 'kostenlos' mit Upgrade auf Win 10 versorgt werden.
Ich habe leider schon viele solche grösseren Projekte gesehen, die wieder von Linux abgekehrt sind (wie zum Beispiel Berndes, das war auch so ein Vorzeigeprojekt). Meistens ist das nach einem Chefwechsel passiert wo dann der neue Chef deutlich offener für Offerten von Microsoft war.
Viele Grüsse Marcus
On 14.11.2016 21:07, Tim Zander wrote:
On 14.11.2016 20:26, Dr. Michael Stehmann wrote:
Am 14.11.2016 um 19:36 schrieb Michael Ebner:
Glauben die eigentlich, daß die Leute so dumm sind, daß das niemandem auffallen würde, oder sind sie so dreist, daß sie es trotzdem machen? Das hat schon mehr als einen Hauch von Korruption. Daß sich ein Sozialdemokrat für so etwas her gibt, ist schon nicht mehr so überraschend.
Ich fürchte das ist denen egal, siehe andere Wahlen. :-( :-( :-(
Da nichts geschieht und das auch keine Konsequenzen hat, werden die das durchziehen. Was soll schon geschehen.
Also hier
https://www.heise.de/forum/heise-online/News-Kommentare/Linux-in-Muenchen-Be...
wird zumindest behauptet (von einem "Internen"), dass in naechster zeit keinen Umstieg gibt. Mir persoenlich scheint hier wird bewusst versucht schlechte Presse zu generieren und zwar um andere (Verwaltungen) ja vom Umstieg (zu freier Software) abzuhalten.
München wurde schon als Antiargument vor rund einem halben Jahr+ im Rahmen meiner Office365-Petition in Sachsen-Anhalt angeführt. Es passiert also schon.
Gruß Frank
Hallo Frank,
Am 16.11.2016 um 08:38 schrieb Frank Lanitz:
wird zumindest behauptet (von einem "Internen"), dass in naechster zeit keinen Umstieg gibt. Mir persoenlich scheint hier wird bewusst versucht schlechte Presse zu generieren und zwar um andere (Verwaltungen) ja vom Umstieg (zu freier Software) abzuhalten.
München wurde schon als Antiargument vor rund einem halben Jahr+ im Rahmen meiner Office365-Petition in Sachsen-Anhalt angeführt. Es passiert also schon.
Wie ist denn das Ergebnis der Petition?
Gruß JOachim
Gruß Frank
FSFE-de mailing list FSFE-de@lists.fsfe.org https://lists.fsfe.org/mailman/listinfo/fsfe-de
Am 16.11.2016 um 08:38 schrieb Frank Lanitz:
München wurde schon als Antiargument vor rund einem halben Jahr+ im Rahmen meiner Office365-Petition in Sachsen-Anhalt angeführt. Es passiert also schon.
Das scheint mir der tiefere Sinn der Aktion:
Ein Oberbürgermeister und die "Stadtspitze" hat natürlich ein gewisses Interesse daran, dass ein ortsansässiges Unternehmen möglichst viel Gewerbesteuer zahlt.
Und wenn dann nicht die eigene, sondern "fremde" Verwaltungen ihr "Scherflein" dazu beitragen, ist das doch schön, oder? Dann kann man auch noch im Vergleich behaupten, wie gut die eigene Verwaltung ist, weil sie so wirtschaftlich arbeitet.
Dass man dafür ein Projekt des Vorgängers "madig machen" muss, kann man zum eigene Ruhme doch billigend in Kauf nehmen.
Vielleicht reicht aber auch schon die Annahme von Dummheit aus.
Gruß Michael
Am 16.11.2016 um 10:08 schrieb Dr. Michael Stehmann: ...
Vielleicht reicht aber auch schon die Annahme von Dummheit aus.
Ich glaube es ist einfacher. Die verantwortlichen sind selber Partei. Sie verwenden Programme und Hardware der Industrie und wollen nicht belehrt werden, warum z.B. Freie Software besser ist. Ihre eigenen Emotionen sind ihnen wichtiger als das, was ihre Politik sein sollte. Das wäre nicht Dummheit, sondern Faulheit, auch Denkfaulheit, und Egoismus. Und von Fall zu Fall sind sie auch bestochen, durch Geld oder durch freundliche Worte von geschickten Berufsleuten.
Liebe Grüsse, Theo
Hallo,
welche Software in der öffentlichen Verwaltung verwendet wird ist die eine Seite, wichtiger ist aber aus meiner Sicht, welche Datenformate verwendet werden. Vielleicht weiß ja jemand hier 8hallo Michael), ob es rechtlich zulässig ist, Formate zu verwenden, die die Nutzer zur Verwendung von Formaten zwingen, durch die eine bestimmte Software bevorzugt wird oder sogar für den Verkehr mit der Behörde genutzt werden muß.
Daß man sich in München oder anderswo in Deutschland ein Beispiel an Rußland nimmt, ist wohl nicht zu erwarten (schon weil Putin ja der Böse ist). Vielleicht bekommt die Entwicklung Freier Software aber einen Schub, wenn Staaten wie Rußland oder China in ihrer Verwaltung auf Freie Software setzen. Die sind ja von der Bevölkerungszahl nicht ganz unbedeutend.
Viele Grüße
Wolfgang
* Max Mehl max.mehl@fsfe.org [2016-11-14 01:45:21 +0000]:
Das ist durchaus wahr. Matthias hat dazu bereits gegenüber Tech Republic Stellung genommen, was auch etwa von heise.de [1] aufgegriffen wurde.
Kirschner verwies darauf, dass Accenture mit Microsoft das Gemeinschaftsprojekt Avanade betreibe und solche Beziehungen problematisch seien.
Zu der Beziehung habe ich noch das hier weitergeleitet bekommen: https://twitter.com/Accenture/status/738075198792994816 https://twitter.com/RiemenspergerF/status/785871662164152320 https://twitter.com/NatalieZschech/status/785887521553063936
Viele Grüße Matthias