Hallo Zusammen,
auf heise gibt es diesen Beitrag:
heise: Microsoft-Abhängigkeit: "Es ist eine politische Frage" (22.09.18) https://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-Abhaengigkeit-Es-ist-eine-...
"Wer freie Software für die Verwaltung fordert, "muss politisieren", sagt der Ökonom Leonhard Dobusch. Die Bürger sollten bei "Public Code" Druck machen."
Es geht um, "Konstanze Kurz, Sprecherin des Chaos Computer Clubs, und John Weitzmann von Wikimedia in Berlin auf der Konferenz "Das ist Netzpolitik" "
aber lest selbst :)
Moin,
Am Samstag 22 September 2018 16:53:43 schrieb Benjamin Hagemann:
https://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-Abhaengigkeit-Es-ist-eine-...
"Wer freie Software für die Verwaltung fordert, "muss politisieren", sagt der Ökonom Leonhard Dobusch. Die Bürger sollten bei "Public Code" Druck machen."
ein schöner Artikel, auch wenn Constanze vorübergehend ihr C gegen ein K tauschen musste. >:) Zu Herrn Dobusch würde ich allerdings noch ergänzen, dass es durchaus fachliche Gründe für Freie Software gibt. Wer fachliche Gründe zur Basis von Politik machen oder behalten möchte, der muss allerdings schon politisieren und immer wieder beim Kontrollieren unserer Vertreter helfen. Insofern gebe ich ihm sehr Recht.
Gerade weil Politik über einen längeren Zeitraum und darin immer wieder intensive persönliche Ansprechpartner braucht, haben wir bei FSFE schon früh Hauptberufliche beschäftigt. Mit freiwilliger Arbeit ist gegen eine intensive Lobbarbeit von der anderen Seiten kaum anzukommen.
In Deutschland haben Freie Software-freundliche Unternehmen mit der Open Source Business Alliance ebenfalls einen Verband, um Lobbyarbeit zu organisieren, Seit Mitte 2017 auch als professionelle Position:
https://osb-alliance.de/news/pressemitteilungen/osb-alliance-erstmals-mit-fe... Der Newsletter vom Juli 2018 (erreichbar über https://osb-alliance.de/news/newsletter) berichtet von ersten parlamentarischen Frühstück in Berlin. Das sieht nach guter und wichtiger Arbeit aus.
Gruß, Bernhard ps.: Mein Unternehmen ist Mitglied in der OSBA. Die FSFE kooperiert mit der OSBA bei gemeinsamen Themen.
Am 24.09.2018 um 17:30 schrieb Bernhard E. Reiter:
Gerade weil Politik über einen längeren Zeitraum und darin immer wieder intensive persönliche Ansprechpartner braucht, haben wir bei FSFE schon früh Hauptberufliche beschäftigt. Mit freiwilliger Arbeit ist gegen eine intensive Lobbarbeit von der anderen Seiten kaum anzukommen.
Gerade weil Politik über einen längeren Zeitraum und darin immer wieder intensive persönliche Ansprechpartner braucht, hielten wir ein FSFE-Büro in der Hauptstadt des bevölkerungsreichsten Bundeslandes der Bundesrepublik Deutschland, zuständig für wesentliche Teile der Verwaltung und für die Bildung, besetzt mit einem Hauptamtlichen und als Basis für mehrere Freiwillige, für sehr sinnvoll.
Gleiches gilt auch übrigens für die Präsenz in Brüssel.
Der Worte sind allerdings genug gewechselt.
Mit freundlichem Gruß Michael
Moin Michael,
Am Dienstag 25 September 2018 09:50:13 schrieb Dr. Michael Stehmann:
Gerade weil Politik über einen längeren Zeitraum und darin immer wieder intensive persönliche Ansprechpartner braucht, hielten wir ein FSFE-Büro in der Hauptstadt des bevölkerungsreichsten Bundeslandes der Bundesrepublik Deutschland, zuständig für wesentliche Teile der Verwaltung und für die Bildung, besetzt mit einem Hauptamtlichen und als Basis für mehrere Freiwillige, für sehr sinnvoll.
Gleiches gilt auch übrigens für die Präsenz in Brüssel.
Finde ich beides übrigens auch, die Frage ist: Wie das finanzieren? Und: Welche anderen Hauptstädte in Europe sind dann noch vor Düsseldorf dran? Aus meiner Sicht noch einige.
Der Worte sind allerdings genug gewechselt.
Nein, sind sie wohl nicht, sonst würdest Du das nicht schreiben.
Das alte FSFE Büro in Düsseldorf hatte keine Lobbyaufgaben und war für viele Freiwilligenarbeiten auch nicht als Basis geeignet. Es wurde aus verschiedenen, für mich nachvollziehbaren Gründen, geschlossen. Trotzdem ist da nicht alles gut gelaufen, von einigen Seiten. Passiert leider, da wir alle Menschen sind. Das können wir tiefer analysieren, falls es Dich interessiert, dann sollten wir das allerdings im persönliche Gespräch tun, schließlich interessiert das hier nicht jeden und es geht auch im konkrete persönliche Informationen.
Mein Blick richtet sich mehr auf: Wie können wir als FSFE für Freie Software die politische Präsenz in Nordrhein-Westpfalen stärken?
Viele Grüße, Bernhard
Am 28.09.2018 um 08:56 schrieb Bernhard E. Reiter:
Und: Welche anderen Hauptstädte in Europe sind dann noch vor Düsseldorf dran? Aus meiner Sicht noch einige.
Ja, London, Paris und Moskau, aber auch Brüssel sind wohl noch relevanter als Düsseldorf.
Das alte FSFE Büro in Düsseldorf hatte keine Lobbyaufgaben und war für viele Freiwilligenarbeiten auch nicht als Basis geeignet.
Das haben die Aktivisten vor Ort etwas anders gesehen; aber das ist Vergangenheit, aus und vorbei.
Mein Blick richtet sich mehr auf: Wie können wir als FSFE für Freie Software die politische Präsenz in Nordrhein-Westpfalen stärken?
Solch' Taten seh' ich gerne.
Mit freundlichem Gruß Michael
Guten Morgen,
On Sat, Sep 22, 2018 at 04:53:43PM +0200, Benjamin Hagemann wrote:
heise: Microsoft-Abhängigkeit: "Es ist eine politische Frage" (22.09.18) https://www.heise.de/newsticker/meldung/Microsoft-Abhaengigkeit-Es-ist-eine-...
das Video zur Diskussionsrunde findet sich hier:
14np: Monsters of Law: Öffentliches Geld? Öffentliches Gut! (48 min) https://media.ccc.de/v/np14-15-monsters_of_law_oeffentliches_geld_oeffentlic...