Hallo,
On Sun, Apr 03, 2011 at 10:34:37PM +0200, Robert Kehl wrote:
Ja, RPM ist auch ein Weg, Software zu installieren. Finde ich nicht so prickelnd; insbesondere die Möglichkeiten von apt, Konflikte aufzulösen oder mit Config-Dateien umzugehen, gefallen mir sehr gut.
RPM ~= DPKG; YUM ~= APT.
Yum kam zwar (zumindest in Fedora) deutlich später; nimmt sich aber gegenüber Apt meines Wissens nicht viel. RPM war gegenüber DPKG früher ziemlich primitiv -- angeblich soll es aber deutlich aufgeholt haben, und in einigen Hinsichten mittler Weile fortschrittlicher sein... Ob es tatsächlich so ist, kann ich mangels eigener Erfahrung nicht beurteilen.
Aber um auch noch was zum Thema zu schreiben: Ich finde, AppStores sind eine einfache Möglichkeit, mit Software Geld zu verdienen, wenn man sie denn erstellt, um sie kostenpflichtig auszulizenzieren.
Der Punkt war, dass Leute bereit sind, für die Installationen aus einem AppStore ein paar Euro zu bezahlen, selbst wenn sie die Lizenz nicht dazu zwingen würde. Es ist einfach eine Frage der Bequemlichkeit.
Ich meine aber, dass Software grundsätzlich nichts kosten sollte.
Damit stehst Du aber in direktem Widerspruch zur Position der FSF und der FSFE...
Geld verdienen kann man im Umgang mit Software auch anders, so z. B. wenn man seine Zeit einem Kunden zur Verfügung stellt, um seine Wunsch-Konfig zu erstellen, oder das neue CMS-System auf die CI des Unternehmens anpasst, etc. pp.
Generell gesagt: In dem man Dienstleistungen anbietet... Und die einfache Installation eines Programms über einen AppStore ist auch eine Dienstleistung :-)
Nicht wirklich anders als wenn Lehmann's Debian-CDs verkauft.
-antrik-