On 23.10.2013 21:07, Marco Maske wrote:
Doch, Oracle verdient viel Geld mit OpenOffice. Oracle hat den Code nach Apache gehostet, dort wird er weiterentwickelt. Dieser Code und noch ein paar propritäre Erweiterungen werden von Oracle dann zu Geld gemacht. (Office,SQL,Java)
Ich weiß nicht wieviel Geld Oracle mit OpenOffice macht. Offenbar war es in der Vergangenheit zuwenig, denn sonst hätten sie Code und Rechte nicht an die Apache Software Foundation übertragen.
Im Übrigen ist es jedermanns gutes Recht, mit Freier Software Geld zu verdienen.
s.a. http://www.gnu.org/philosophy/selling.de.html
Auch Firmen im Umfeld der TDF machen mit LibreOffice Geld - oder wollen dies zumindest.
http://slashdot.org/story/13/09/03/2251256/suses-libreoffice-core-team-moves...
Die Document Foundation hat sich u.a. gegründet, weil Oracle die Weiterentwicklung gehindert bzw. bestimmt hat.
Es gab gute Gründe, sich von SUN bzw. später Oracle etwas mehr zu "emanzipieren". Ob die Art und Weise, wie dies konkret geschah, klug und weise war, ist eine andere Frage.
Oracle ist doch brühmt, berüchtigt, im Community-Projekte aussaugen. Die verdienen verdammt viel Geld mit Freier Software. Das tut IBM und HP auch. Aber von diesen kommt auch was zurück zur Community. Oracle nimmt nur, seit jahrzehnten.
Und Oracle hat mit OpenOffice heute weniger zu tun als beispielsweise IBM.
Oracle, Apple, M$, damit möcht ich nichts zu tun haben.
Wenn Du das auf die Unternehmen beziehst, ist das ein akzeptabler Standpunkt, der lediglich bezüglich OpenOffice längst nicht mehr valide ist.
Wenn Du das auf jeden einzelnen Mitarbeiter dieser Unternehmen beziehst, halte ich solches für bedenklich.
Gruß Michael