Am 12.04.2017 um 15:28 schrieb Wolfgang Romey:
Am 12.04.2017 um 15:11 schrieb Reinhard Müller:
Hallo, Wolfgang!
Am 2017-04-12 um 14:30 schrieb Wolfgang Romey:
Der Versuch, in einer komplexen IT-Infrastruktur mit proprietären Dateiformaten, mit monopolisierten Kommunikationskanälen und mit proprietären und zum Teil sogar individuell erstellten Anwendungen einfach mal schnell "Windows durch Linux zu ersetzen", scheitert fast zwingend an der Nicht-Verfügbarkeit verwendeter Komponenten auf der neuen Plattform.
Von allen Softwarekomponenten, die in einem typischen IT-System heutzutage zusammenspielen, ist das Betriebssystem selbst in der Regel jene, die als letzte ausgetauscht werden kann.
Da hat Du Recht, aber nur in einer komplexen IT-Infrastruktur. Ich habe da mehr den "normalen" Nutzer vor Augen. Dessen IT-Infrastruktur ist in der Regel simpel.
Vielleicht macht es ja Sinn, den "normalen Nutzer", die "normale Nutzerin" von den IT-Fachleuten getrennt zu beobachten. Argumente, die für IT-Fachleute gelten, gelten zumindest nicht in der Gewichtung für "Normalnutzer". Ich habe solche Normalnutzer auch schon als "Mäuseschubser" herab gewürdigt gehört. Dabei sind es vermutlich gerade diese, die Freie Software in Folge selbstverständlicher Nutzung in die Breite tragen könnten.
Verantwortung für die eigenen Daten ist nicht nur eine Frage an die Spezialisten.
Wenn es wirklich beabsichtigt sein sollte, solche Überlegungen zu Freier Software, freien Betriebssystemen oder zum Daten saugen in die Breite, in die Öffentlichkeit zu tragen, dann würde ich gerne auch deutlich mehr Spezialisten im Gespräch mit Normalnutzern erleben. Die stünden dann vor einer besonderen Aufgabe: Sie müssten sich den Nutzerinnen und Nutzern wirklich verständlich machen und zuverlässige Unterstützung anbieten.
Für weniger ist das für mein Verständnis nicht zu haben.