BBiwy schrieb:
Am 17.12.2014 um 09:39 schrieb RA Stehmann:
Abgesehen davon widerspricht das dem Freiheitsgedanken Freier Software und ist auf dieser Liste eher OT. Jeder soll den Quelltext studieren dürfen. Das dient der Volksbildung. [...]
Lässt du auch dein Auto offen für jeden und lässt den Schlüssel stecken?
Nein, aber genau darum geht es doch:
Der genaue (Daten-)Inhalt des Schlüssels ist geheim.
Aber die Funktionsweise von Schlüssel und Schloss sind allgemein bekannt, müssen bestimmten Standards genügen und werden international weiter verbessert.
Ist jedoch auch die Funktionsweise geheim, wird das nichts. Das hat die Geschichte immer wieder gezeigt. Diesen Anfängerfehler, der leider immer noch ab und zu gemacht wird, bezeichnet man als "Security through obscurity".
LiMux ist freie Software [1], unterliegt also auch der GPL. Nach der GPL ist der Quelltext (bzw. die Software) zu veröffentlichen.
So eine pauschale Veröffentlichspflicht gibt es nicht, weder in der GPL noch in anderen Lizenzen. Die GPL sagt lediglich: _Wenn_ ich die Software weitergebe, _dann_ mit Quelltext.
Deine Poistings zeigen mehrere fundamentale Missverständnisse, was zum Beispiel IT-Security und FOSS angeht. Ich dann dir nur dringend empfehlen, diese Wissenlücken so bald wie möglich zu schließen.
Gruß Volker