Hallo FSFE-Community,
bezugnehmend auf die Meldung "Europäische Kommission will mehr Open Source" [1] kann mit einem dem Betreff entsprechenden Konzept, wie es zum Beispiel auf https://public.pad.fsfe.org [2] steht, sicher den europäischen Institutionen eben diese näher gebracht werden, oder? Ggf. könnte in diesem Zusammenhang das von der Müncher Stadtverwaltung angepasste Ubuntu namens LiMux [3] auch auf die anderen europäischen Verwaltungen übertragen werden.
Die zugrundeliegende Idee des oben verlinkten Konzepts ist: die Entwicklung eines Betriebssystem (Operating System, OS (ausschließlich) für die Verwaltungen des aus momentan 27 (Stand: Dezember 2014) Staaten bestehenden europäischen Staatenverbunds (Europäische Union, EU).
Dazu wurden folgende Fragen gestellt: - Wieso soll die EU ein eigenes Betriebssystem entwickeln? - Wie kann die Wirtschaft Kapital aus dem Betriebssystem ziehen? - Wie soll das Vorhaben umgesetzt werden? - Wie soll das Betriebssystem lizenziert werden? - Welche Programmen sollten enthalten sein? - Sind Vorarbeiten zur Realisierung des Projekts notwendig?
Die Antworten dazu finden sich unter [2]. Stellen, welche in kursiver Schrift gehalten sind, sind eine konkrete Umsetzungsmöglichkeit. Diese könnte sicher noch vereinfacht werden. Das Konzept umfasst momentan rund sechs Seiten und ist sicher noch nicht fertig entwickelt ;).
Sandro Gaycken, Technik- und Sicherheitsforscher an der Freien Universität Berlin, äußerte im Deutschlandradio bereits im Juni 2011, ein "eigenes Betriebssystem zu entwickeln" [4] mit dem oben verlinkten Pad wird dieser Forderung Nachdruck verliehen.
Gruss
BBiwy
Referenzen: [1] http://www.heise.de/open/meldung/Europaeische-Kommission-will-mehr-Open-Sour... [2] https://public.pad.fsfe.org/p/Entwicklung-EuOS-FSFE [3] https://de.wikipedia.org/wiki/LiMux [4] http://www.deutschlandfunk.de/ein-eigenes-betriebssystem-fuer-den-staat.694....