Hallo,
es ist für den Einzelnen immer misslich, wenn er einen Rechtsstreit von "grundsätzlicher Bedeutung" oder "zur Fortentwicklung des Rechts" führt.
Er macht sich damit zwar um das Gemeinwohl verdient, nimmt aber nicht unerhebliche finanzielle Risiken auf sich.
Es wäre daher eher Sache des Projektes, welches an der Bibliothek interessiert ist, ihr Interesse notfalls gerichtlich durchzusetzen.
Wenn sich die FSFE (auch) als "Verbraucherschutzorganisation" für die Nutzer Freier Software verstünde, wäre ein solcher Rechtsstreit "zur Fortentwicklung des Rechts" der Auslegung der GPL sicherlich nicht "off topic". Aber natürlich ist es eine sehr schwierige und undankbare Aufgabe, zu entscheiden, wie die knappen finanziellen Ressourcen der FSFE am sinnvollsten eingesetzt werden.
Gruß Michael