Am Freitag, den 05.06.2020, 20:15 +0200 schrieb Henning Thielemann:
On Fri, 5 Jun 2020, JokerGermany wrote:
Es geht um das Gleichnis von einer App einer Kategorie (Messenger bzw. Tracing-App) auf alle anderen Apps der gleichen Kategorie zu schließen...
Er sprach von einer vergleichbaren App in den USA, nicht von einer beliebigen App die irgendeine Technik verwendet, die auch die hiesige Corona-App verwendet.
Also sind die beiden Apps vergleichbar oder nicht?
Nein sind sie definitiv nicht.
Deswegen ja mein Gleichnis...
Jeder der sich für die App interessiert hat sollte die Diskussion um dezentral oder Zentraler Ansatz mitbekommen haben. Diese hat meiner Ansicht nach schon eine maßgeblichen Einfluss auf das Ganze.
Einfach mal ein Beispiel:
Die Tracing-Apps aus China, Indien oder Südkorea kommen allein schon aus Datenschutzgründen nicht infrage. Sie erfassen persönliche Daten und überwachen den Aufenthaltsort. Nutzer der Apps sind für die Behörden und das Umfeld identifizierbar. Aus datenschutzrechtlicher Sicht wäre am ehesten die in Österreich benutzte "Stopp Corona"-App vermittelbar. Doch auch die hat den Schwachpunkt, den weltweit alle Apps hatten, bis Apple und Google Ende Mai ihre Smartphone- Schnittstellen verfügbar gemacht hatten: Auf iPhones muss die App im Vordergrund laufen, um automatisiert über Bluetooth den Abstand zu anderen Handys zu messen.
Das gilt auch für die französische App, die wegen ihres zentralen Ansatzes aller Voraussicht nach nicht mit der deutschen, dezentralen App kompatibel ist, obwohl viele Kriterien gleich sind.
Hinzu kommt, dass die Apps in anderen Ländern viele Benutzer von der Bedienerfreundlichkeit nicht überzeugt haben, wie die oft nur durchschnittlichen Bewertungen in den Stores von Google und Apple zeigen.
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/faq-corona-tracing-app-101.html
Die deutsche App:
Die App wertet keine Geo-Daten aus und übermittelt keine Ortsinformationen. Es erfolge auch kein Versand und keine Speicherung von personenbezogenen Daten, versichern die Entwickler. Die anonymisierten Daten der Kontakte werden nicht zentral gespeichert, sondern dezentral auf dem jeweiligen Smartphone. Der Abgleich, ob man einer infizierten Person begegnet ist, geschieht lokal auf dem Mobiltelefon. "Es verlassen keine Daten zum Abgleich das Handy", so die Entwickler. Nur die anonymisierte Liste wird zentral gespeichert und von den Smartphones regelmäßig abgerufen, um mögliche problematische Begegnungen zu identifizieren.
Quelle: https://www.tagesschau.de/inland/faq-corona-tracing-app-101.html
Als Video: http://www.tagesschau.de/multimedia/video/video-693083.html
In meinen Worten, hoffe das ich es richtig verstehe: Auf den Server wird nur die anoynmisierte Liste von Nummern. Diese holt sich das Smartphoneund schaut: Hatte ich über einen Zeitraum X (glaube 15 Minuten) Kontakt mit einem dieser Codes (Die Ändern sich bei jeder Person ständig!) Das Telefon selbst hat diese Daten gespeichert Wenn ja sagt mir die App bescheid.
Meine erzeugten Codes selber kann ich auf diesem Server nur hochladen, wenn ich infiziert bin und das muss man wohl über einen QR-Code "nachweisen"
Auf Deutsch: Du kannst selbstständig noch nichtmal Daten auf dem Server hochladen.
So, und nun ist Wolfgang dran, warum er sagt, dass die Corona Warn App Am Freitag, den 05.06.2020, 19:13 +0200 schrieb Wolfgang Romey:
eines der Instrumente zur Erzeugung von Angst
ist.
Oder ist das nur FUD?