Hallo Liste,
zum Wochenende hier mal wieder eine erfreuliche Nachricht: Die Universitätsbibliothek Leipzig ist „Bibliothek des Jahres 2017“ geworden unter dem Motto „Innovationen für die digitale Welt“. Die Auszeichnung gab es wohl für die deutschlandweite Bedeutung Bereichs "digitale Dienste" der UB Leipzig.
https://www.l-iz.de/melder/wortmelder/2017/06/Die-Universitaetsbibliothek-Le...
Inwieweit diese Auszeichnung auch mit der verwendeten Technologie zu tun hat kann ich nicht abschätzen, aber in jedem Falle scheint die UB Leipzig was Freie Software angeht einen vorbildlichen Job zu machen:
Die UB Leipzig setzt bei ihren digitalen Innovationen auf Autonomie und Integration. Sie hat sich unabhängig gemacht von Monopolprodukten und treibt mit Open-Source-Technologien Infrastrukturen für die digitale Zeit voran“, sagt Charlotte Bauer. (Direktorin)
Bibliotheken arbeiten vernetzt, heute mehr denn je. Die UB Leipzig beteiligt sich aktiv und teilweise federführend an Kooperationsvorhaben mit anderen Bibliotheken – lokal, regional und international. Dabei setzt sie auf Open-Source-Software und, wo möglich, auf nichtkommerzielle Lösungen.
In den vergangenen Jahren hat die UB Leipzig mit EU-Mitteln eine neue technische Infrastruktur geschaffen, die die Bibliothek unabhängig von Monopolprodukten auf dem engen Markt der Bibliothekssoftware macht. Auf Basis von Open-Source-Komponenten und eigenen Weiterentwicklungen sind neu entstanden: „finc“ als Suchmaschine für Bibliotheken, „amsl“ als Software zur Administration von Lizenzen und „adlr.link“ als Plattform für den Fachinformationsdienst der Medien-, Kommunikations- und Filmwissenschaft.
Auch in anderen Bereichen verfolgt die UB Leipzig konsequent neue Technologien, Open-Source-Prinzipien und offene Standards.
PS: Ich würde gerne ein Interview mit Charlotte Bauer für unsere PMPC-Kampagne machen. Wenn da jemand zufällig hilfreiche Kontakte zur UB Leipzig hat, gerne off-list an mich.
Beste Grüße, Erik