Am 21.12.2015 um 18:44 schrieb Bernd Wurst:
Meiner Ansicht nach geht es dabei aber grade darum, mit dem gleichen Gerät zu Hause und im Unterricht arbeiten zu können. Und Materialien (Mitschriebe) sowohl zu Hause als auch im Unterricht verfügbar zu haben.
Owncloud ist wohl das geringste Übel seiner Klasse und wenn es funktionieren soll, dann muss man es mit Sicherheit schulweit installieren, sonst übersteigt der administrative Aufwand schnell mal den Nutzen.
Ich meine Moodle taugt für manche Anwendungen im Video auch. (Dokumente teilen etc.)
Danke nochmal für die anfänglichen Hinweise auf die freien Whiteboard-Lösungen, die kannte ich zum Teil noch nicht. Die haben soweit ich das anhand von Screenshots und Videos alle einfach das Problem, dass die Integration in das große Ganze nicht vorgesehen ist. Der Lehrer ist doch eher ein Normalanwender und da sollte es schon so sein, dass man vielleicht kurz auswählt was man macht (also ob und für wen es freigegeben ist), dann muss der Rest aber automatisch gehen. Da hilft es nicht, wenn eine Software prinzipiell den PDF- oder SVG-Export beherrscht, es sollte schon von selbst eine Datei hinten raus fallen die dann automatisch gesynced werden kann. Und zwar eine die der Schüler dann mit dem selben wenigen Aufwand weiter bearbeiten kann. Denn auch der gemeine Schüler ist kein Nerd.
Xournal kann wunderbar in PDFs exportieren, und auch PDFs laden um diese weiter mit eigenen Krakeleien zu verzieren.
Ob es die All-In-One Lösung gibt mag ich bezweifeln, aber so integrativ ist das im Video auch nicht. Man muss halt schonmal einen Screenshot machen und ihn wo einfügen.
Schüler sind vielleicht keine Nerds, aber gerade da wäre doch der Ort zu lernen kreativ mit digitalen Medien umzugehen, ohne das ein Unternehmen erst deinen konkreten Anwendungsfall in ein Produkt verwandelt und du für einen Service bezahlen darfst!!!
Solange man das nicht in der Schulke lernt -- also sinnvoll und kreativ verschiedene digitale Werkzeuge zu nutzen -- bleibt die Vorstellung, dass das nur Nerds können.
Vielleicht fehlt auch nur eine gute Präsentation der Produkte. Wenn sich jemand findet, der freie Produkte für den genannten Einsatzzweck nutzt und der sich mit jemandem zusammen setzt, der gut darin ist sowas in einen guten Text mit vielen Bildern und Beispielen umzusetzen, dann wäre das wirklich ein Fortschritt. Ich hatte Diskussionen wie diese schon mehrmals und immer wieder kommen Einzelantworten mit dem Tenor "da kann man diese oder jene (anachronistische) Anwendung benutzen." Nur leider ist es immer ein "kann man" und kein "ich hab schonmal mit jemandem gesprochen der das auch macht".
Das ist eine gute Idee. Da sollte man mal eine Doku anfangen, oder gibts vielleicht schon was in die Richtung? (Ich frag das jetzt mal ohne STFW).
Grüße, Daniel