Am 10.05.2017 um 12:33 schrieb Erik Albers:
On 08.05.2017 22:43, Benjamin Hagemann wrote:
Tschuldigung, ich schon wieder :)
heute hat der Chaos Computer Club sich genau dazu gemeldet:
„Chaos macht Schule“: Forderungen für digitale Bildung an Schulen https://www.ccc.de/de/updates/2017/cms-forderungen
Die Forderungen wurden heute nachmittag auf der re:publica präsentiert.
Vielleicht mag sich die FSFE dazu ja auch äußern / anschließen oder so :)
ich habe das auch mit Wohlwollen gesehen.
Also bei "anschließen" wäre ja erstmal die Frage, ob das überhaupt gewollt ist. Bisher ist mir der CCC nicht unbedingt als politischer Mitmach-Kooperations-Verein aufgefallen.
Und dann ist die Forderung "Open-Source-Werkzeuge sollen der Standard an Schulen werden." sowie der gesamte erste Punkt sehr gut aus Sicht der FSFE.
Aber die Punkte 2 bis 5 haben eigentnlich nichts mit Freier Software zu tun, ja nicht einmal mit Open Educational Resources (was die FSFE auch propagiert, wenn auch noch hauptsächlich über den kanal des Bündnis Freie Bildung [1]). Es geht darin um Stärkung von Lehrkräften, technische Ausstattung, Lehrplangumgestaltung (punkt 2), Didaktik (punkt 4) und Gesamtorganisation (punkte 3 und 5).
So sehr ich persönlich die Forderungen unterstütze denke ich sie fokussieren zu sehr auf die Umgestaltung des deutschen Schulsystems denn auf Freie Software als das die FSFE hier unterstützen könnte/sollte.
Was meint ihr?
Frage des Standpunktes: Allein von der Verbreitung Freier Software her gesehen, würde die Beschränkung - FSFE kümmert sich um Freie Software - Sinn machen. Aber: Freie Software gehört im Bildungsbereich in ein sinnvolles und ausbildungsdidaktisch begründbares Umfeld. Und der CCC beschreibt aus meiner Sicht die wesentlichen Felder, in denen es etwas zu tun gibt, um -auch - Freie Software nach vorne in Ausbildung und Unterricht zu bringen.