Am 25.04.2011 22:27, schrieb Volker Grabsch:
Ich wüsste nicht, dass die FSFE im Gegensatz zur FSF die Ziele in irgendeiner Form verwässert hätte.
Ich habe nicht behauptet, dass die FSFE ihre Ziele verwässert.
Ich habe vielmehr in den Eindruck, dass hier zwei wichtige Punkte durcheinander gebracht werden:
Die Werte, für die man steht. Die Art und Weise, wie man andere davon zu überzeugen versucht.
Natürlich gibt es Unterschiede in der Kommunikation. Amerikanische und europäische (bzw. schweizerische, deutsche, französische...) Werbung und Wahlkampagnen unterscheiden sich ja auch deutlich.
Die FSFE macht ihre Sache auch sehr gut.
Andererseits bin ich deutlich dafür, dass Standpunkte klar ausgedrückt werden. RMS und die FSF machen in ihren Kampagnen häufig deutlich klar, dass es nicht nur um Interoperabilität oder Kostenersparnis (TCO) sondern um die Freiheit der Bürger (und Unternehmen) "an sich" geht.
Da kann es oft nicht schaden auch klare und drastischere Kampagnen zu fahren (auch Greenpeace ist nicht immer zimperlich).
Als Mitglied von FSF und FSFE teile ich nochmals ausdrücklich die Meinung von Henry, dass eine künstliche "Abgrenzung" beider Organisationen mehr als schädlich wäre.
@Volker: Dass ein Amerikaner nachfragt, ob er der FSFE beitreten kann, ist absurd. Wenn er der FSFE als Fellow wirklich beitreten will, muss er nur den Beitrag bezahlen. Die FSFE ist auf den Seiten der FSF ja mehrfach als Schwesterorganisation aufgeführt. Ich selbst hatte ja keine Mühe als Europäer den FSF Associates "beizutreten"... und musste nicht mal RMS anfragen ;-)
Gruss
Markus