Am Dienstag, 17. Juli 2012 11:17:22 schrieb Henry Jensen:
On Tue, 17 Jul 2012 09:51:48 +0200 Björn Schießle schiessle@fsfe.org wrote:
- die Wahl des Begriffs spielt eine große Rolle.
Ich stimme zu. Sollten wir aber deswegen diejenigen ablehnenn bzw. maßregeln, die den Begriff "Open Source" verwenden?
"Maßregeln" führt oft zu negativer Verstärkung, in der FSFE möchten wir mit positiver Verstärkung arbeiten. Ich stimme Dir zu: Es ist gut wenn Menschen sich für "Open Source" interessieren! Sie gehen in die richtige Richtung, mein Wunsch ist, dass sie gut gelaunt und mit Freude weitergehen werden.
Auch kann man die Motivation der Leute nicht anhand des von ihnen verwendeten Begriffs fest machen.
Ich stimme zu. Aber genau diese Tendenz gibt es in der FSF.
Ja, hier wirken wir auch auf unsere ältere Schwester ein, die Menschen nicht zu vergessen, denen die Freiheit der Software im Herzen liegt, die aber noch den Erstbesten Begriff verwenden. Recht hat unsere Schwester sicherlich, dass es einige wenige Menschen mit fanatischem Pragmatismus gibt, welche die gesellschaftlich-wirtschaftliche Diskussion unterdrücken möchten.
Im übrigen gibt es diese Diskussion nur innerhalb der Community (also FSF, Debian, OSI, etc.).
Und da sollte es sie ja auch geben, weil sie wichtig ist.
Wenn ein Neueinsteiger freie Software kennen lernt ist mir persönlich egal, wie er sie nennt oder unter welchem Namen er darauf gestoßen ist. Man muss die Leute ja dort abholen wo sie sind. Das erreicht man nicht, wenn man sie gleich mit der Diskussion Open Source vs. Freie Software konfrontiert, oder gar mit DFSG vs. FSDG.
Stimmt!
Bernhard