In Osnabrück konnte am Samstag dem 28. Mai eine globalisierungskritische Stadtführung verfolgt werden. Mit kleinen Theaterszenen wurden an sechs Stationen verdeutlicht, welche Auswirkungen die Geschäfte an anderen Teilen der Welt haben. Da zog etwa 40 Leute an. Denn wer anderes handeln will, der kann.
Software durfte dabei nicht fehlen. Vor der Filiale einer Buchhandelskette zeigten drei Schauspielerinnen, wie ein Softwaremonopolist einen Nutzer an der Leine hat. "Sie helfen uns in Peru und wir bauen die Bush Stichwörter ein...." "Kritisches Flugblatt fertig! WIE? Speichern geht nicht????!" Freie Software zeigt den Ausweg.
Organisiert und durchgeführt wurde die Aktion von attac Campus Osnabrück. Diese Gruppe hat zum Nachmachen einen entsprechenden Stadtführer geschrieben, welcher sogar mehr als die sechs Stadionen enthält.
Es gibt ihn gedruckt und online:
http://www.attac.de/os-campus/stadtfuehrer/
Das pdf hat dabei mehr Inhalt als die HTML Variante. Meiner Kentniss nach, wurden einige der Texte mit OpenOffice geschrieben und die Karte im Umschlag wurde mit der Freien Software Skencil bearbeitet.
Ich bemühe mich darum, auch die Freie Software-Theater-Szene zu bekommen. Vielleicht kann das Beispiel in anderen Städten Schule machen, denn wir müssen noch mehr Menschen erkären, wie Software unfrei machen kann.
Gruß, Bernhard