* Johannes Näder:
Kannst du das näher erläutern? gNewSense tritt doch gerade mit dem Anspruch an, eine völlig freie Distribution zu liefern.
Naja, es ist ziemlich harte Arbeit. Gnewsense enthält offenbar afio, was in seiner Geschichte offensichtlich von Dritten "relizensiert" wurde (damals, als man das noch nicht so ernstnahm). Der Python-Lizenz-Stapel ist auch etwas eigenwillig und verlangt eine gewisse Kompromißbereitschaft. Die GNU libc enthält eine Suns RPC-Implementierung unter einer nicht so richtig freien, GPL-kompatiblen Lizenz -- und Sun kann sich als Organisation nicht mehr daran erinnern, den Code jemals freigegeben zu haben.
Die Pflicht der GPL zur Markierung von Änderungen wird auch Gnewsense nicht beachten können, wenn das die Upstreams (die auf der anderen Seite auch nicht alleinige Rechteinhaber sind) nicht machen.
Dazu kommen noch die ganzen unbekannten formalen Lizenzverletzungen, weil Code hin- und herkopiert wurde. Oh, und die GFDL- und AGPL-Problematik.