moin Bernhard,
am Freitag, 2011-08-19 12:30:27 +0200, schrieb Bernhard Reiter:
Am Donnerstag, 18. August 2011 22:04:57 schrieb Eike Rathke:
Bedenke, dass es im Bereich Firmen, Behoerden und Verwaltung zumeist darum geht, bereits existierende Dokumente und Ablaeufe verarbeiten zu koennen und auszutauschen, da spielt ODF vs OOXML und welches dieser Formate denn das ideologisch korrekte sein koennte eine eher untergeordnete Rolle, wenn ueberhaupt.
es geht hier aber nicht um Ideologie, sondern ums Durchsetzen in der Öffentliche (IT-)Meinung.
Dann mach doch mal einen Vorschlag, wie dieses Durchsetzen konkret aussehen soll.
Lobenswert, wenn ODF als Standard eingesetzt werden soll, notwendiges Uebel wenn zusaetzlich auch noch MS-Formate (egal ob jetzt binaeres .doc/.xls oder OOXML) zum Einsatz kommen. Das Fazit der Entscheidungskette lautet dann nicht ODF oder OOXML, sondern LO/OOo oder MS-Office (und wenn das dann damit zwangslaeufig OOXML). Hier koennen wir es als Erfolg sehen, wenn die Entscheidung zugunsten von Freier Software ausfaellt.
Die angebliche Standisierung des von MS implementierten OOXXXMLs wird von Microsoft sicher genutzt, um die Entscheidung zu beeinflussen. Wenn jetzt LO das auch könnte, und zwar nicht ganz, dann würden die das auch wieder für diese Beeinflussung nutzen. Sie können sogar schreiben: Es gibt keinen Grund für LO, sogar die müssen sich uns beugen und wir sind das Original.
MS haelt so oder so seine PR-Maschine in Gang, da koennen LO/OOo machen was sie wollen. Wenn die Entscheidung von der Standardisierung OOXMLs beeinflusst wird, wovon ich auch ausgehe, was sollte LO dann deiner Meinung nach tun?
Diese Entscheidung scheint wohl in Freiburg auf der Kippe zu stehen.
Weisst Du mehr? Vielleicht sollten wir hier in die öffentliche Meinung einsteigen?
Ich weiss nur, dass der workshop u.a. dazu dienen soll, Loesungsmoeglichkeiten zu entwickeln um diesem Projekt zum Erfolg zu verhelfen. Genaueres koennten vielleicht die dort involvierten beitragen.
Eike