On Tue, Jul 17, 2012 at 09:11:58AM +0200, Matthias Kirschner wrote:
Wir hatten letztes Fellowship-Treffen in Berlin eine Diskussion dazu. Gerade habe ich bei Dradio ein Interview mit Richard dazu gesehen: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/computer/1811773/
Netzpolitik.- Richard Stallman ist Gründer des GNU-Projekts sowie der Free Software Foundation. Auf seiner aktuellen Vortragstour fordert er einen freieren Umgang mit digitalen Büchern, Filmen und Musik.
Mirko wollte ja an einer Position zum Urheberrecht für die FSFE arbeiten. Daher immer her mit Euren Kommentaren.
Stallman sagt über nichtfunktionale Werke: 1. dass man diese Werke mit anderen teilen dürfen soll 2. macht er Vorschläge für neue Einkommensquellen für Künstler
Das Problem ist, wenn ein Künstler Punkt 1 hört, schaltet er bereits ab und hört nicht weiter zu.
Vielleicht wäre es besser, die Argumentation umzukehren. Also erstmal über neue ("gerechtere") Einkommensquellen für Kultur-Schaffende zu sprechen, dann hat man die schonmal auf seiner Seite, und dann kann man darauf kommen, dass dann die rechtliche oder technische Gängelung ihrer Fans, ihrer Kunden dadurch gar nicht mehr nötig ist.
Viele Künstler sind heute unzufrieden mit dem Verhältnis zu ihren Verwertern, insbesondere in der Musik-Branche. Diese Unzufriedenheit könnte man vielleicht als Hebel verwenden.