Danke Fabian für die Erklärung. Ich stimme Florian bei seiner Anwort in den meisten Punkten voll zu. Hier noch ein paar Anmerkungen:
* Florian Snow floriansnow@member.fsf.org [2012-09-06 11:03:58 +0200]:
Also da würde ich schon teilweise widersprechen. In einer weitläufigen Auslegung des Begriffs DRM gehört dazu natürlich auch beispielsweise ein Kopierschutz auf Audio-CDs und der fällt in vielen Fällen wirklich kaum auf, aber die anderen DRM-Systeme wie z.B. bei e-Books und digitalen Filmen, fällt sehr wohl auf.
Das DRM bei Audio-CDs ist den Menschen aufgefallen. Wenn die gekaufte CD in dem Auto-CD-Spieler nicht funktioniert, dann beschweren sie sich. Deshalb wurde DRM bei Audio-CDs bereits 2007 aufgegeben.
Das zweite Argument ist, dass die Umgehung von Kopierschutzmaßnahmen illegal ist.
Das ist ein Gesetz, welches es der Industrie ermöglicht sich ihre eigenen Gesetze zu schreiben. Sie machen einfach einen Kopierschutzmechanismus drauf und schon machen sich Bibliotheken, Universitäten etc. strafbar. So ein Gesetz ist extrem gefährlich.
Ja, es gibt kein Recht auf Privatkopie im juristischen Sinn. Recht kann aber auch Bürgerrecht bzw. Menschen- oder Freiheitsrecht meinen und ich habe das immer eher so aufgefasst, da die FSF(E) für soziale Veränderung steht und nicht von einem konkreten Rechtssystem aus argumentiert. Die Forderungen sind also allgemeiner als spezifische Gesetze.
Es gibt ein Recht auf Privatkopie, siehe https://de.wikipedia.org/wiki/Privatkopie#Deutschland.
Glaubwürdigkeit finde ich deutlich wichtiger als die (subjektive) "Sperrigkeit" der Begriffe. Zudem wird der Begriff die meiste Zeit über abgekürzt.
Da stimme ich dir zu. Ich sehe nur wirklich keine Täuschung.
[...]
So geht es mir auch.
Viele liebe Grüße Matthias