Sein Problem ist ein bisschen auch, dass die Zielgruppe nicht 100%ig klar ist.
Zielt er auf Kunden ab, die GNU/Linux draufhaben wollen, a) weil es ihnen um die Freiheit geht oder b) weil sie von den Features überzeugt sind? Oder ist es c) weil sie selbst weder von a) noch von b) Ahnung haben, und nur Linux haben wollen, weil ein Bekannter es ihnen geraten hat.
Im Fall a) fallen die Probleme mit Flash und MP3 weg, dafür wird die Treiberverfügbarkeit weiter eingeschränkt (was der Kunde aber verzeihen sollte, wenn er tatsächlich in Kategorie a) fällt). *
Im Fall c) hingegen kann der Autor davon ausgehen, dass der Kunde ja einen Fachkundigen Bekannten hat, der dem Kunden auch beim Update helfen kann. Diese Zielgruppe braucht in der Regel auch nicht viel mehr als einen Browser, Solitaire und ein paar Büroprogramme, und somit wahrscheinlich auch nicht zwingend die neuste hardware.
Die einzige problematische Zielgruppe ist b). Wer fällt unter b)? Der typische "Gadget Geek". Aber der schafft es in der Regel auch selbst, mit dem OS umzugehen und braucht eher weniger Hilfe.
Wie Joker aber schon sagte, die beste Möglichkeit wird sein, den Rechner ohne OS auszuliefern und es dem Nutzer selbst zu überlassen, welches er haben möchte.
*: ein echter RMS kauft aber so oder so nur ein Lemote Yeelong ;)
On Thursday 23 February 2012 16:11:06 Michael Kesper wrote:
Hallo,
Auf http://heise.de/-1436957 macht sich Thorsten Leemhuis Gedanken, warum es so wenig Anbieter von PCs mit vorinstalliertem GNU/Linux gibt. Ich muss leider sagen, dass mir viele von ihm genannte Punkte einleuchten und würde gerne von jemandem hören, der solche PCs verreibt, wieso Herr Leemhuis doch falsch liegt. :)
Viele Grüße Michael