Hallo,
ein aus meiner Sicht wesentlicher Aspekt ist noch nicht genannt worden:
Aus ihrer Sicht handeln die Lehrer vernünftig, wenn sie sich den digitalen Lehrmitteln verweigern. So lange nicht regelmäßig auch die Lernstandsüberprüfungen und Prüfungen mit den im Unterricht verwendeten digitalen Lernmitteln erfolgen, bringen sich die Lehrer nur in Rechtfertigungszwänge. Die Schüler sehen keinen Sinn, weil das ja in der Prüfung nicht vorkommt, die Eltern sehen das genauso. Von der Schulleitung kommt Druck, weil man "den Stoff wegen dem digitalen Unsinn nicht durch bekommt". Die Schulaufsicht sorgt sich um Betrug mit Smartphones in der Prüfung oder regelt ganz eng, welcher Taschenrechner verwendet werden darf. Also lieber keine Digitalen Lernmittel im Unterricht; und wenn schon, dann die unstrittigen von M$.
Die Bildungsadministration könnte schon eine wichtige Rolle spielen, wenn sie dafür sorgen würde, daß die Überprüfungsverfahren auf das Lernen mit Digitalen Werkzeugen abgestimmt wären.
Diese Misere beginnt (in NRW) schon in der Lehrerausbildung.
Wolfgang