Am Dienstag haben wir eine Pressemitteilung zu einer GNU-GPL-Verletzung veröffentlicht (danke nochmal an unsere Übersetzer auf translators@fsfeurope.org, durch die die Nachricht nachher in 5 Sprachen verfügbar war).
http://fsfe.org/news/2013/news-20130626-01.de.html
Das Urteil war Ergebnis eines "Hacking for Compliance" Workshops im Mai 2012 in Berlin. Obwohl FANTEC den Vorwurf zunächst abgestritten hat, war es unseren Ehrenamtlichen möglich zu zeigen, dass sich die Software iptables version 1.3.7 auf dem strittigen Gerät befunden hat, aber FANTEC nicht die Quellen des Programms in der bereitgestellen Software angegeben hat. Zudem konnte gezeigt werden, dass die Software an einem anderen Tag kompiliert als angeboten wurde, und damit der von FANTEC angebotene Source Code veraltet war.
Über den Fall wurde an mehreren Stellen berichtet. In Deutschland z.B. http://www.pro-linux.de/news/1/19941/gpl-wiederholt-von-deutschem-gericht-be... http://www.linux-magazin.de/NEWS/FSFE-und-Harald-Welte-setzen-GPL-durch http://www.heise.de/open/meldung/GPL-Urteil-Quellen-und-Binaries-muessen-gle... und jetzt noch in Heise "Die Woche: Es muss schon passen" http://www.heise.de/open/artikel/Die-Woche-Es-muss-schon-passen-1901978.html.
Viele Grüße Matthias