Frank Koormann schrieb:
Am Freitag, 25. März 2011 06:42:41 schrieb Matthias Kirschner:
Was ich in der Antwort der SPD in RLP recht interessant fand:
Bereits heute kommt daneben auch in dafür geeigneten Bereichen der Landesverwaltung (z. B. in der Vermessungs- und Katasterverwaltung) ausschließlich Open-Source-Software zum Einsatz. Auch im LDI, dem zentralen Rechenzentrum der Landesverwaltung, überwiegt die Anzahl der Server, die z. B. unter Linux betrieben werden.
Weiß da jemand von euch mehr dazu? Sonst werde ich mal noch nachfragen wie das bei der Vermessungs- und Katasterverwaltung ist.
Freie GIS Software ist ja schon lange sehr stark [1]. So setzt auch das LVermGeo in Bereichen wie Datenbanken oder Kartendienste Freie Software ein. Wir haben gerade ein Projekt zum UMN Mapserver [2] abgeschlossen, aber auch andere Unternehmen sind mit ihren Diensleistungen dabei.
Neben MapServer sollte man auf jeden Fall noch das PostGIS-Projekt [1] hervorheben, das die PostgreSQL-Datenbank um eine außerordentlich vollständige GIS-Implementation erleichtert. Sowas erhält man bei den proprietären Datenbanken nur gegen sehr hohe Lizenzkosten.
Ein weiteres Vorzeigeprojekt ist OpenLayers [2] ein Vorzeigeprojekt, das ermöglicht interaktive Karten im Browser (via JavaScript). OpenLayers wird unter anderem bei OpenStreetMap eingesetzt, d.h. viele dürften das bereits benutzen, ohne sich dessen bewusst zu sein.
Ich arbeite bereits in mehreren Projekten mit MapServer, PostGIS, OpenLayers & Co, und möchte mir nicht ausmalen, wie diese Branche anssehen würde, wenn es dafür eine gute Freie Software gäbe ...
Gruß Volker
[1] http://postgis.refractions.net/ [2] http://openlayers.org/