moin Irmhild,
am Montag, 2018-05-14 11:55:18 +0200, schrieb Irmhild Rogalla:
[Dataport heisst im Allgemeinen Windows und/oder closed shop software].
In dem angeführten Papier steht "Die Digital First IT-Infrastruktur-Plattform soll als städtische Infrastruktur bei der Anstalt öffentlichen Rechts Dataport betrieben werden, um insoweit die vollständige digitale Souveränität der Stadt zu gewährleisten. Durch diese Lösung *werden Abhängigkeiten von dritten Anbietern ausgeschlossen*." [Hervorhebung von mir]
Wie passen die beiden Aussagen zusammen? Oder passen sie nicht?
Tja, weiss nicht ;-) Ich glaube man muss das woertlich lesen und der Punkt ist "soll ... betrieben werden". D.h. Dataport wird der *Betreiber* und betreibt das selbst, und nicht auf irgendwelchen Microsoft-Servern ... oder so.
IMHO hat der Absatz rein gar nichts mit der Software an sich zu tun. Und falls Dataport selbst etwas entwickeln / in Auftrag geben sollte, bezweifel ich stark, dass das Ergebnis irgendwie als Freie Software bezeichnet werden koennte.
Was mir stark auffällt, allerdings nicht direkt mit freier SW zu tun hat: In dem Papier steht zwar, dass das Einstiegswelten-Modul "auch nicht technisch affine Bürgerinnen und Bürger dort ab[holt], wo sie mit ihren Erfahrungen, ihren Kompetenzen, ihrer technischen Ausstattung und ihren Gewohnheiten der Mediennutzung stehen", es fehlt aber jeder Hinweis auf Menschen mit Behinderungen/Beeinträchtigungen und Zugänge für sie (Stichworte: Barrierefreiheit, Zugänglichkeit). Gerade für viele Menschen mit Behinderungen sind aber digitale Angebote der Verwaltung ganz wichtig, sei es, weil sie ans Haus gebunden sind, nur schriftlich kommunizieren, gar nicht gerne direkt mit Menschen in Kontakt kommen o.ä.
Danke fuer den Hinweis, werde ich weiterreichen. Und mal sehen, wie deine obige Anmerkung da reinzupassen ist.
Eike