Bernd Wurst bernd@bwurst.org, Sat, 25 Jan 2014 09:23:40 +0100:
Am 25.01.2014 02:06, schrieb Robert Kehl:
Gefordert ist eine Lösung, mit der bestehende PDFs geändert werden können wie es mit Adobe Acrobat möglich ist. Der ganze Formular- und Signingkram ist gar nicht mal notwendig, sondern nur Texte verändern, Textboxen in der Größe anpassen und Bilder austauschen oder hinzufügen.
Also soweit ich weiß gibt es da ein prinzipielles Problem. PDFs "einfach ändern" ist nicht so einfach.
Jep, PDF ist ein kompiliertes Format. Die Eingangsdaten lassen sich also aus dem fertigen Dokument nicht vollständig wieder herstellen. Ich kann mir vorstellen, dass auch die Adobe-Tools Probleme haben dürften, ein PDF ordentlich zu bearbeiten, das z.B. aus Libreoffice exportiert wurde etc. - irgendwas werden sie wahrscheinlich laden, aber ob die Strukturen semantisch denen aus LO entsprechen (Absätze, Zeilenabstand, Aufzählungen, Seitenränder, etc.) ist dann fraglich.
Du kannst PDF in LibreOffice oder Inkscape öffnen, das kkonvertiert daraus dann das jeweils native Format. Was das native Format nicht kann, fällt raus. SVG ist recht nah an dem was Standard-PDFs können, daher würde ich spontan zu Inkscape greifen.
Inkscape kann ich da auch nur empfehlen! Leider kannst du damit nur einzelne Seiten importieren und exportieren. Das GTK-Tool "pdfchain" ist praktisch um Seiten dann wieder Zusammenzubauen usw.
Im Spezialfall kann ich auch Xournal empfehlen, in das du PDF-Dateien laden und auf dem Bildschirm mit Notizen versehen kannst. Verändern der PDF ist damit nicht möglich, nur annotieren - Sehr empfehlenswert für Studenten, die in der Vorlesung auf den Folien, Büchern, Handouts, etc. rum krakeln wollen, besonders mit Touchscreen.