nich toll, nur ein erster draft.
Torsten Grote Torsten.Grote@fsfe.org [260612-08:56pm]:
Herrn Fridtjof Küchemann eine Email [1] schreiben
Sehr geehrter Herr Küchemann,
mit Interesse habe ich ihren Artikel über den "donate.fsf.org incident" in der online Ausgabe der FAZ gelesen. Insbesondere die Einbeziehung des aktuell sehr kritisch diskutierten "SecureBoot" und der verschiedenen Kontroll/Zensurmöglichkeiten ist nicht nur gut gelungen, sondern auch wichtig zu publizieren. Wie jedoch auch in einem Kommentar bereits verdeutlicht wurde: Freie Software ist nicht zwingend nicht-kommerziell. Stallman[1] unterstreicht seit den Anfängen der Bewegung, das Frei in Freier Software leitet sich von Freiheit und nicht von Freibier ab. Tatsächlich gibt es zahlreiche Unternehmen, die auf mit Freier Software kommerziell erfolgreich sind. Im Großen sind sicherlich Red Hat und auch Intel bekannt, bei denen nicht zuletzt einige Linux-Kernel-Entwickler angestellt sind. Im deutschsprachigen Raum setzen neben zahlreichen anderen Mittelständlern u.a. Univention und KolabSystems auf Freie Software als Geschäftsmodell. Beispielsweise haben sich um die freien CMS [Content- Management-Systems] Drupal und Typo3 Öko(nomische)systeme gebildet, die nicht nur kommerziell erfolgreich sind, sondern durch ihr regionale Ausrichtung auch einen wesentlichen Beitrag zur lokalen Gesellschaft beitragen. Für Rückfragen, Anmerkungen und Austausch stehe ich bzw. die Free Software Foundation Europe[2] gerne zur Verfügung.
kind regards
Thomas Jensch edu-team coordinator [1] statt Guru verwende ich persönlich lieber Vordenker :) [2] http://fsfe.org